Da die explosive Aufwärtsbewegung des Erdgaspreises nicht länger die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte auf sich zieht, verlagert sich der Fokus nun auf die NFP-Zahlen, die am Freitag zur Veröffentlichung anstehen. Die am Mittwoch veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktdaten für den privaten Sektor waren solide und lagen mit 568k über den Erwartungen von 430k und über den 340k des letzten Monats. Das Stellenwachstum stieg in allen Sektoren an, wobei das Freizeit- und Gastgewerbe den größten Zuwachs verzeichnete. Wenn der Corona-Virus weiterhin auf dem Rückmarsch bleibt und die Konjunkturschecks auslaufen, werden die Menschen natürlich wieder auf den Arbeitsmarkt zurückkehren. Dies ist ein gutes Vorzeichen für die Beschäftigungszahlen der kommenden Monate. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung übertrafen die Erwartungen von 348.000 und lagen bei 326.000, was eine Verbesserung gegenüber den 364.000 der letzten Woche darstellt. Alle vorläufigen Daten deuten also auf eine gute Zahl für morgen hin. Es bleibt also spannend.
Trotz der unverbindlichen Formulierung erwartet der Markt nun ein Tapering im November (definitiv vor Jahresende). Solange also die morgigen Zahlen nicht deutlich nach unten ausfallen, sollten alles für ein Tapering im November bereit sein. Eine starke Zahl auf der Oberseite sollte sich in einem starken Dollar niederschlagen. Für den Monat September wird ein Zuwachs von 500.000 erwartet, nach einem schwachen Zuwachs von 235.000 im August. Es könnte sich um einen kleinen Dämpfer handeln, wenn man ehrlich ist, und die Reaktion der Märkte wäre gedämpft, wenn die Zahlen in der Nähe der Konsenswerte liegen. Sollten wir Volatilität erleben, dürften Bewegungen beim Dollar, EURUSD, USDJPY, Gold und Anleihen zu beobachten sein (die Liste ist nicht vollständig).
Der Dollar hat einen Höhenflug erlebt und ist schließlich aus seiner Handelsspanne von 93,2 - 89,65 ausgebrochen. Der Kurs bewegt sich innerhalb seiner aufsteigenden Handelsspanne immer weiter nach oben und wird durch den 21-Tages-EMA unterstützt, wenn der Kurs nach unten abfällt. Beide gleitenden Durchschnitte sind aufwärts gerichtet, was zeigt, dass das Momentum zinsbullisch ist. Der RSI hat sich von der 55er-Marke erholt und nähert sich wieder dem überkauften Bereich. Ziele - auf der Oberseite wäre 94,5 ein erstes Ziel, darüber hinaus käme 95 ins Spiel. Auf der Unterseite sollten Trader besonders auf den 21-Tages-EMA und den ehemaligen Widerstand bei 93,2 knapp über dem 50-Tages-SMA achten.
(Quelle: TradingView - Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung)
Der Euro hat sich seit den Ergebnissen der Bundestagswahl schwach entwickelt. Der Kurs versuchte, sich über die Marke von 1,16 zu erholen, wurde aber wieder bis in den mittleren Bereich von 1,15 zurückgedrängt. Die gleitenden Durchschnitte deuten alle auf ein rückläufiges Momentum für EURUSD hin. Der RSI zeigt jedoch eine negative Divergenz zum Kurs an und befindet sich im überverkauften Bereich. Eine Leerverkaufsposition für EURUSD könnte der richtige Weg sein. Auf der Oberseite sollten Trader 1,16 und 1,17 knapp über dem 21-Tage-EMA beobachten. Auf der Unterseite wäre 1,15 die Zone, die es im Auge zu behalten gilt.
(Quelle: TradingView - Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung)
Der Preis hat sich von dem Widerstand bei 110,8 erholt, der nun als Unterstützung dient. Der Anstieg der US-Renditen trug dazu bei, die starke Bewegung von der 109,1-Unterstützung zu katalysieren. Der RSI zeigt, dass der USDJPY noch Spielraum für weitere Kurssteigerungen haben dürfte. Für die Bullen könnte das frühere Hoch bei 112 ein gutes Ziel sein. Auf der Abwärtsseite wäre 110,8 knapp über dem 21-Tages-EMA ein kluges Ziel.
(Quelle: TradingView - Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung)
Der Goldpreis ist seit seinem Höchststand von $ 1830 unter Druck geraten. Es sieht auch nicht so aus, als würde sich die Lage für das glänzende Metall in nächster Zeit verbessern. Der EMA der 21-Tage-Linie hat die Preiserholung gebremst. Der RSI liegt unter der 55er-Marke und ist umgekippt. Ziele, die Trader auf Ihrem Radar haben sollten, sind $1775 und $1800 auf der Oberseite (beide in der Nähe des 50-Tage-SMA und 200-Tage-SMA). Sollte der Kurs die Marke von $1750 auf der Unterseite durchbrechen, könnte die Marke von $1725 das nächste Ziel sein.
(Quelle: TradingView - Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung)
TLT scheint angesichts der Aufregung, die wir bei den Renditen erlebt haben, reif für eine gewisse Bewegung. Es ist wichtig, sich an die umgekehrte Beziehung zwischen Renditen und Anleihekursen zu erinnern. Erwartet man also gute Arbeitsmarktzahlen, sollten die Renditen tendenziell steigen, was den Kurs unter Druck setzen sollte. Das Diagramm hier ist das Tagesdiagramm für den 20+ jährigen Treasury Bond ETF. Je länger die Laufzeit der Anleihe ist, desto empfindlicher reagiert der Kurs auf die Entwicklung der Renditen. Der Kurs hat die Unterstützungsmarke von 145 durchbrochen und hat die darunter liegende Marke von 140 ins Visier genommen. Der Kurs liegt unter seinem 200-Tage-SMA, was ein rückläufiges Signal für den Kurs darstellt. Der RSI nähert sich dem überverkauften Bereich, so dass eine Erholung in Richtung des 200-Tage-SMA den Verkäufern möglicherweise eine aggressivere Abwärtsbewegung ermöglichen könnte.
(Quelle: TradingView - Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung)
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