Es ist bekannt, dass sich die Inflation auf einem generationenübergreifenden Niveau befindet und das Rückgrat der Marktsorgen bildet. Das macht die Veröffentlichung des US-CPI in dieser Woche so wichtig. Die Marktliquidität und die Kurse werden sich im Laufe des Datenzeitpunkts entwickeln, während Trader gespannt auf das Ergebnis reagieren könnten - die Volatilitätsrisiken sind eindeutig erhöht.
In Anbetracht der Bedeutung der Daten für die Stimmung und die Preisbildung am breiten Markt kann es sich lohnen, über die Verteilung der möglichen Ergebnisse nachzudenken. Wir können ein einfaches Playbook für Trader in Bezug auf die US-CPI-Daten erstellen.
Zeit - Donnerstag 14:30 Uhr MESZ
Erwartungen:
Gesamt-CPI - 0,2% MoM / 8,1% YoY (Bandbreite der Schätzungen 8,3% bis 7,9%)
Kern-CPI-Inflation - 0,4% MoM / 6,5% YoY (6,7% bis 6,4%) - siehe die Verteilung der Ökonomen unten
Leitfaden
In 10 der letzten 12 US-CPI-Berichte lag der Verbraucherpreisindex über den Konsenserwartungen - in 8 der Fälle, in denen der Verbraucherpreisindex über den Erwartungen lag, stieg der USD an. Der NAS100 wurde in den 30 Minuten nach der Veröffentlichung um durchschnittlich 2 % abverkauft.
Der Markt könnte daher ein höheres Risiko für einen über den Konsenswerten liegenden Druck sehen.
Positionierung
Pepperstone-Kunden sind in Bezug auf den USD weitgehend short positioniert, wobei USDJPY und GBPUSD die größten Short-Positionen darstellen - ob dies die Wahrnehmung eines schwächeren Verbraucherpreisindexes oder eine Mean Reversion nach einer starken USD-Rallye widerspiegelt, ist fraglich. An den breiteren Märkten können wir dem wöchentlichen CFTC-Bericht entnehmen, dass die USD-Positionierung insgesamt sehr long ist, vor allem gegenüber der NOK, dem NZD und dem AUD - die Handelsströme der Investmentbanken deuten darauf hin, dass auch die CTAs (systematische Trendfolgefonds) maximal long sind.
Die Positionierungen sprechen für einen größeren USD-Ausverkauf, sollten die Daten unter dem Konsens liegen.
Volatilität und implizite Bewegung
Der Optionsmarkt eignet sich gut, um die erwartete Entwicklung eines Vermögenswerts bis zu einem bestimmten Verfallsdatum einzuschätzen. Betrachtet man die implizite 1-Wochen-Volatilität (IVOL) der G10-FX und des XAUUSD, so stellt man fest, dass die Volatilität sehr hoch ist - insbesondere bei NZDUSD und AUDUSD liegt die IVOL auf einem 12-Monats-Hoch. EURUSD liegt im 89. Perzentil seiner 12-Monats-Spanne und preist eine erwartete Bewegung von 164 Punkten ausgehend von den aktuellen Kassakursen ein. Gold IVOL liegt in der Mitte der Spanne und der Kurs sollte sich in der kommenden Woche um 39 $ (nach oben oder unten) bewegen.
Der VIX liegt bei 32 % und die realisierte 10-Tage-Volatilität des S&P500 bei 34 % und damit nicht weit von seinen 12-Monats-Höchstständen entfernt.
Der Markt erwartet Bewegung - und zwar jede Menge - und dies ist eine zentrale Überlegung während des gesamten Trading-Prozesses. Für Trader ist es eine Überlegung, ob sie Engagements über die Nachrichten hinaus halten wollen und natürlich auch die Positionsgröße und/oder das Leverage-Verhältnis.
Das Playbook der Trader
Die Bullen suchen verzweifelt nach Anzeichen dafür, dass die Inflation wieder auf das Ziel der Fed zusteuert - sie könnten sich irren, und während die Gesamtinflation dank eines Rückgangs bei den Energiepreisen voraussichtlich sinken wird, hat sich der Fokus der Fed auf den Kernverbraucherpreisindex verlagert - die Kosten für Unterkunft und medizinische Versorgung werden voraussichtlich um 0,7 % pro Monat steigen, was das Rückgrat des Inflationsdrucks darstellt und sehr hartnäckig ist. Aus diesem Grund dürfte die Kerninflation in absehbarer Zeit nicht umschlagen und die Fed hat deutlich gemacht, dass sie die Zinsen weiter anheben und den Leitzins für einen längeren Zeitraum im restriktiven Bereich belassen wird.
Das Playbook ist zwar vielfältig, und man sollte die Reaktion in Betracht ziehen, wenn die Inflation dem Konsens entspricht, aber es gibt zwei herausragende Szenarien, bei denen sich Trader die Frage stellen sollten: "Was wäre wenn"?
Die Fronten sind abgesteckt - das Playbook steht fest - und die Frage, die man sich stellen muss, ist, ob es bei risikoreichen Vermögenswerten zu einer größeren Abwärtsbewegung kommen würde, wenn die Zahlen unter dem Konsens liegen, oder ob die Bewegung bei einem höheren Wert größer ausfallen würde.
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