Die neue Virusvariante B.1.1.529 scheint erstmalig in Botswana identifiziert worden zu sein allerdings wurden inzwischen auch Fälle in Südafrika und sogar in Hongkong beobachtet.
Die neue Variante ist in der Vorwoche noch unbekannt gewesen, aber Berichten zufolge scheint der Virenstamm stark mutiert zu sein, wobei sich diese Mutationen nach Angaben von Experten von bekannten Varianten unterscheiden. Die Fallzahlen sind derzeit noch gering, aber die Besorgnis ist zweigeteilt.
USDZAR notiert auf 12-Monats-Hoch
Die britische Regierung hat frühzeitig Stellung bezogen hat, indem sie sechs afrikanische Länder auf ihre rote Liste gesetzt hat. In Verbindung mit der Sorge um eine vierte Welle in Südafrika liegt der ZARJPY bei -1,7%, während der USDZAR die 16er-Marke durchbrochen hat und damit den höchsten Stand seit über einem Jahr erreicht hat.
Es ist davon auszugehen, dass verschiedene EU-Regierungen bereits dabei sind, weitere Beschränkungen einzuführen, und einige, wie Deutschland, haben bereits Beschränkungen in Erwägung gezogen. Trader und Investoren stellen sich aktuell die Frage, ob dies diesen Prozess nur beschleunigen wird. Vor allem, wenn sich diese Situation tatsächlich rasch ausbreitet. Die Fälle in Hongkong verstärken die Besorgnis des Marktes.
Berücksichtigt man die geringe Liquidität und das Risiko von Kurseinbrüchen am Wochenende, erscheint es im Rahmen der Risikobewertung ratsam, das Risiko in den Portfolios bis zum Wochenende zu reduzieren. Die Nachricht, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden Didi aufgefordert haben, sich von den US-Börsen zurückzuziehen, könnte ebenfalls zu den Kursverlusten beigetragen haben.
Der JPN225 liegt bei -2,7 % und verzeichnet die größte prozentuale Abwärtsbewegung in Asien, was wiederum die S&P500-Futures am stärksten belastet. Ein auf breiter Front stärkerer JPY könnte sich vielleicht auf die Stimmung an den Aktienmärkten auswirken, aber Japan hat es auch versäumt, Freiräume zu schaffen. Die Befürchtung ist, dass bei einer neuen Belastung die Fallzahlen wieder ansteigen und die Aussicht auf eine Öffnung weiter in die Ferne rücken wird.
Rohöl findet leicht zugängliche Verkäufer
Trader sollten SpotCrude und BrentCrude auf dem Radar haben, da beide leicht Verkäufer finden, um die potenziellen Beschränkungen und die Auswirkungen auf die Nachfrage abzulesen - dies ist besonders interessant im Vorfeld der OPEC-Sitzung am kommenden Donnerstag. Die Frage ist, ob der niedrigere Rohölpreis die OPEC dazu veranlasst, ihre Produktionssteigerung um 400.000 Barrel auf Eis zu legen?
Der GER40, EU50 und UK100 sehen sich aktuell starkem Verkaufsdruck ausgesetzt. Der GER40 liegt aktuell rund 3,5 Prozent im Minus .
GER40 auf Tagesbasis
Quelle: Pepperstone MT5 Plattform
Die US-Treasuries ziehen an und der VIX dürfte vor diesem Hintergrund das Terrain oberhalb der 20% Marke ins Visier nehmen. Es sieht nach einer echten Risikoaversion vor dem Wochenende aus, bei der Fragen gestellt und nur wenige Antworten gefunden werden.
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