Über alle Anlageklassen hinweg gab es einige der größten prozentualen Veränderungen seit dem Ausbruch der Pandemie - ein Beispiel dafür ist der Rückgang des EU Stoxx 50-Index um 4,7 %.
Der Freitag war ebenfalls eine klassische Bewegung, bei der das vorherrschende Gefühl war, dass die Marktteilnehmer in den Kapitalerhaltungsmodus übergingen und sich auf die Rückgabe ihres Eigenkapitals einstellten - Fonds verringerten ihr Risiko und ihre Gewinne, als die Volatilität anstieg, und übermäßig gehebelte Positionen führten zu Zwangsverkäufen - gamma-bedingte Ströme im Umfeld von Options setzten ein, was die Bewegung wiederum nur verschlimmerte.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob die Größenverkäufer mit einer geringeren Top-of-Book-Liquidität konfrontiert waren, was die Preisbewegungen noch verschlimmerte - das ändert sich heute, da die Handelsschalter durch den EU- und US-Handel voll besetzt sind.
Hier sind ein paar Highlights für die kommende Woche:
Schlagzeilen dürften die Märkte in den kommenden Tagen dominieren und die Kursentwicklung vor allen anderen Überlegungen antreiben. Während wir uns in dieser Woche auf einige wichtige Daten wie die US-Arbeitsmarktdaten konzentrieren können, stellt sich die Frage ob diese Daten nicht eventuell auch von den Schlagzeilen um Corona überschattet werden? Hauptaugenmerk dürfte sicherlich darauf liegen, ob der Schutz durch die aktuellen Impfstoffe wirksam ist.
Wichtige Themen wie die Inflation und wie viele Zinserhöhungen im Jahr 2022 und darüber hinaus eingepreist sind dürften aktuell in die zweite Reihe verdrängt werden. Solange wir nicht sicher sind, dass Omicron die Lebensweise in den Ländern mit hoher Impfquote nicht zu stark verändern wird, könnten die Märkte vielleicht weniger empfindlich auf die wirtschaftlichen Daten reagieren.
Prognosen der großen Pharmaunternehmen
Ein Auge auf Moderna und Pfizer zu haben, erscheint ebenfalls logisch - ein 21%iger Anstieg von Moderna am Freitag zeigt, dass der Markt der Ansicht ist, dass Pharma (zusammen mit Pfizer) eine große Rolle bei der Gestaltung unseres Verständnisses und der Beeinflussung der allgemeinen Stimmung auf den Märkten spielt. Tests darüber, ob die derzeitigen Impfungen die gewünschte Wirkung auf Omicron haben oder ob noch mehr getan werden muss, könnten für die Marktteilnehmer ein sehr nützlicher Hinweis sein.
Kurzfristig eine Risikorückkehr zu erwarten?
Wenn wir uns heute Morgen die Devisenmärkte ansehen, ist der logische Ausgangspunkt wohl der USDZAR, der derzeit -0,7% notiert. Der AUDJPY, einer der gängigsten Stimmungsindikatoren, liegt derzeit bei +0,6 %, und die 10-Tage-Korrelation dieses Währungspaares mit den S&P 500-Futures beträgt 82 %, was darauf hindeutet, dass die Aktienindizes positiv gehandelt werden.
Rohöl im Fokus
Der Rohölpreis sollte in dieser Woche unbedingt beobachtet werden - er hat nicht nur zum ersten Mal seit November 2020 unter seinem 200-Tage-MA geschlossen, sondern ist seit dem 10. November um ca. 20 % gefallen. Das macht das OPEC-Treffen am Donnerstag noch interessanter. Ein Stopp der geplanten Fördermengenerhöhung scheint selbstverständlich zu sein, aber wird es auch Gespräche über Fördermengenkürzungen geben? Es scheint unwahrscheinlich, aber angesichts des Rückgangs des Rohöls um 13 % am Freitag könnten SpotCrude und SpotBrent in dieser Woche auf großes Interesse bei den Händlern stoßen.
Werden etwaige Erholungen eine Eintagsfliege sein? Aktuell haben wir es mit einem unbeständigen Markt zu tun und die Risiken bestehen darin, dass die Märkte in beide Richtungen risikobehaftet sind. Die Volatilität dürfte erhöht bleiben.
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