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Herzlich willkommen zu meiner aktuellen Einschätzung des DAX. Damals notierte der Markt noch rund 3,5 % höher und war deutlich außerhalb seiner üblichen Schwankungsbreiten positioniert. Wie schon damals erläutert, führt eine solche Überdehnung in der Regel zu klaren Gegenbewegungen – nicht zwingend sofort in Form eines Sell-offs, aber in jedem Fall durch zunehmende Schwäche. Der Rückgang der letzten Tage bestätigt dieses Szenario und unterstreicht die Relevanz der übergeordneten Bewertung über Unfair-Value-Zonen und statistische Ausdehnungen.
Zum vorherigen Artikel: https://pepperstone.com/de-de/analysen/dax-big-picture-warum-die-aktuelle-berdehnung-ein-warnsignal-ist/
Im Rückblick zeigt sich, dass meine vorherige Prognose einer überdehnten Marktlage und daraus resultierender Schwäche eingetroffen ist. Der DAX hat seither rund 600 Punkte verloren, ohne dass es größere Erholungsbewegungen gab. Das verdeutlicht, wie stark statistische Methoden und Volumenprofile auch unabhängig von Nachrichtenflüssen wirken. Ähnlich wie schon in meinen Big-Picture-Analysen zum Dow Jones oder zum NASDAQ gilt auch hier: Märkte folgen langfristig Bewertungsbandbreiten. Wer diese Übertreibungen erkennt, kann sich strategisch darauf einstellen.
Der DAX ist aktuell massiv überkauft und weit entfernt von einer fairen Bewertung. Historisch betrachtet lösen solche Phasen in der Regel deutliche Korrekturen aus. Auch wenn die genauen Nachrichten, die als Erklärung herangezogen werden, naturgemäß im Nachhinein konstruiert werden – entscheidend sind für mich Preis, Volumen und statistische Faktoren. Schon vor der damaligen Trump-Episode hat sich gezeigt, dass Märkte nach überdehnten Bewegungen früher oder später zurücklaufen. Das Mindestkursziel der aktuellen Korrektur sehe ich im Bereich der Value Area Low des laufenden Jahres. Konkret heißt das: Rücksetzer bis etwa 16.500 Punkte, im Extremfall bis 16.200 Punkte, sind absolut realistisch.
Im untergeordneten Chart wird sichtbar, dass der Markt rund um die VWAP des Monats oszilliert. Die Standardabweichungen der VWAP fungieren dabei als präzise Widerstandsmarken, an denen Verkäufe einsetzen. Für neue Positionierungen gilt daher: Nicht in die Stärke hinein agieren, sondern abwarten, bis der Markt in diese Zonen läuft. Besonders spannend sind die Bereiche bei 16.950 und 17.100 Punkten. Dort bieten sich Chancen, erneut Short-Setups zu handeln – immer mit enger Absicherung und Bestätigung durch Price Action im 10- bis 15-Minuten-Chart.
Der DAX bleibt aus meiner Sicht klar auf der Short-Seite interessant. Auch wenn es kurzfristig zu Erholungen kommen kann, ändert das nichts am übergeordneten Bild einer viel zu teuren Marktlage. Jeder Anstieg in Richtung der genannten Widerstände ist vielmehr ein Grund, nach erneuten Abverkaufssignalen zu suchen. Neue Long-Positionen sind auf diesem Niveau nicht sinnvoll, da sie gegen die übergeordnete Marktmechanik laufen würden. Stattdessen gilt es, sich geduldig auf die Lauer zu legen und die Preisaktionen an den Widerstandsmarken abzuwarten.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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