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Verbraucherpreisindex (VPI) verstehen: Berechnung, Faktoren und Auswirkungen

Der dramatische Preisanstieg bei Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs betrifft jeden. Der VPI misst diese Veränderung. Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen im Umgang mit Inflationsdaten zu treffen.

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Geschrieben von: Ioan Smith | Finanzexperte

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Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Dazu gehören z.B. Nahrungsmittel, Bekleidung, Autos, Mieten, Reinigung und Reparaturen. Er wird vom Bureau of Labor Statistics (BLS) als Maß der Inflation berechnet und in der Regel um den zweiten Mittwoch eines jeden Monats für den Vormonat veröffentlicht.

Wie ist der VPI definiert?

Das BLS definiert den VPI als ein Maß, das die durchschnittliche zeitliche Veränderung der Preise eines Warenkorbs von Waren und Dienstleistungen, die von städtischen Verbrauchern gekauft werden, misst. Der VPI ist einer der am häufigsten verwendeten Inflationsindikatoren und spiegelt Änderungen der Lebenshaltungskosten wider.

Woraus besteht der VPI-Warenkorb?

Der CPI misst Preisänderungen für einen festgelegten Korb von Waren und Dienstleistungen. Dieser Warenkorb umfasst Kategorien wie Nahrungsmittel und Getränke, Wohnen, Bekleidung, Verkehr, Gesundheitspflege, Freizeit, Bildung und Kommunikation sowie sonstige Waren und Dienstleistungen. Das BLS aktualisiert den Warenkorb regelmäßig, um Veränderungen bei den Konsumausgaben zu berücksichtigen.

Wie wird der VPI berechnet?

Der Index basiert auf den Preisen eines festen Warenkorbs, wobei die Preise der Basisperiode auf 100 gesetzt werden. Die aktuellen Preise werden dann mit den Preisen des Basiszeitraums verglichen, um den Index zu berechnen. Die prozentuale Veränderung des Index wird dann als Maß für die Inflation verwendet.

Wie wirkt sich der VPI auf die Finanzmärkte aus?

Der VPI kann die Geldpolitik, die Zinssätze und den Wert der Währung beeinflussen. Er wirkt sich auch auf Löhne, Verbraucherausgaben und Wirtschaftswachstum aus. Eine hohe Inflation kann zu wirtschaftlicher Instabilität führen, während eine niedrige oder negative Inflation (Deflation) ein Zeichen für eine schwache Wirtschaft sein kann.

Im Folgenden werden die wichtigsten Auswirkungen des VPI auf die Finanzmärkte dargestellt:

Zinssätze und Geldpolitik 

Der VPI ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die Zinsentscheidungen der US-Notenbank beeinflusst. Eine hohe Inflation (steigender VPI) kann die Fed dazu veranlassen, die Zinsen zu erhöhen, um die Wirtschaft zu bremsen, während eine niedrige Inflation zu niedrigeren Zinsen führen kann, um das Wachstum anzukurbeln. Veränderungen der Zinserwartungen auf der Grundlage von CPI-Daten können zu Schwankungen der Anleihe- und Aktienkurse führen, da die Anleger ihre Erwartungen anpassen.

Anleihenmärkte

Der Verbraucherpreisindex (VPI) hat einen großen Einfluss auf die Anleiherenditen. Eine höhere Inflation führt häufig zu höheren Renditen, da die Anleger einen höheren Ausgleich für den Kaufkraftverlust künftiger Anleihezahlungen verlangen. Die Nachfrage nach inflationsgeschützten US-Staatsanleihen (Treasury Inflation-Protected Securities - TIPS) kann steigen, wenn der VPI steigt, da diese Produkte Schutz vor Inflation bieten. 

Vergleich der Preisentwicklung des VPI mit der Marktrendite von US-Staatsanleihen

Aktienmärkte

Die Inflation kann sich auf die Unternehmensgewinne und die Preise von Aktien auswirken. Eine höhere Inflation erhöht die Kosten der Unternehmen und schmälert ihre Gewinnmargen, sofern sie diese nicht an die Verbraucher weitergeben können. Verschiedene Sektoren reagieren unterschiedlich auf Inflation. 

Beispielsweise könnten Basiskonsumgüter und Versorgungsunternehmen in einer Hochinflationsphase besser abschneiden, da sie in der Lage sind, die Kosten weiterzugeben, während Wachstumssektoren wie der Technologiesektor aufgrund höherer Abzinsungssätze für künftige Erträge leiden könnten.

Eine Beschleunigung der Verbraucherpreisinflation fiel häufig mit Phasen fallender Aktienkurse zusammen. Dies war insbesondere während der Stagflation in den frühen und mittleren 1970er Jahren der Fall sowie in den Jahren 1987-1988, als der berühmte Börsencrash stattfand.

Vergleich der Preisentwicklung von VPI und S&P 500

Forex-Märkte

Eine höhere Inflation kann eine Währung abwerten, da die Kaufkraft sinkt. Führt eine höhere Inflation jedoch zu einem Anstieg der Zinssätze, kann die Währung aufwerten, da die Nachfrage nach höher verzinsten Anlagen steigt. Forex-Trader beobachten daher die VPI-Daten genau, um Zentralbankentscheidungen vorhersagen und fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Rohstoffmärkte

Rohstoffe wie Gold und Öl reagieren sensibel auf Inflationsdaten. Gold wird häufig als Absicherung gegen Inflation angesehen, daher kann ein Anstieg des Verbraucherpreisindex (VPI) die Nachfrage nach Gold erhöhen. 

Umgekehrt kann die Inflation die Ölpreise sowohl direkt (durch höhere Produktionskosten) als auch indirekt (durch Änderungen der Geldpolitik) beeinflussen. Die Ölpreise haben tendenziell einen signifikanten Einfluss auf den Verbraucherpreisindex selbst, auch wenn nach Schätzungen der St. Louis Fed die Korrelation zwischen Ölpreisen und Inflation weniger direkt ist als in den 1970er Jahren. Sie schätzt die Korrelation zwischen Ölpreisänderungen und Inflation auf 0,27. 

Mit anderen Worten, ein anhaltender Anstieg des Ölpreises um 10 % könnte den Verbraucherpreisindex um 2,7 % erhöhen. Der größte Teil des Erdöls wird im Verkehrssektor verbraucht. Daher sind alle transportierten Güter von höheren Transportkosten betroffen, wenn der Ölpreis steigt. Steigen zudem die Erzeugerpreise aufgrund höherer Ölpreise, kann es zu Folgeeffekten kommen. Beispielsweise können höhere Benzinpreise dazu führen, dass Arbeitnehmer höhere Löhne fordern. Steigende Ölpreise tragen somit zu steigenden Inflationserwartungen bei.

Vergleich der Preisentwicklung des VPI mit dem Spotpreis für Rohöl

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Inflation und Zinssätzen?

Der Zusammenhang zwischen Inflation und Zinssätzen ist für die Wirtschaftstheorie und die Geldpolitik von grundlegender Bedeutung. Dieser Zusammenhang lässt sich anhand mehrerer Schlüsselkonzepte und -mechanismen messen:

Geldpolitik

Zentralbanken verwenden Zinssätze als Hauptinstrument zur Kontrolle der Inflation. Dies geschieht hauptsächlich durch ERHÖHUNGEN der Zinssätze, um eine hohe Inflation zu bekämpfen, wodurch Kredite teurer und Sparen attraktiver werden. Dadurch werden die Konsumausgaben und die Investitionen der Unternehmen reduziert. Dieser Nachfragerückgang hilft, die Inflation zu senken. Umgekehrt können Zentralbanken die Zinssätze SENKEN, wenn die Inflation niedrig ist oder sich die Wirtschaft verlangsamt. Niedrigere Zinssätze verbilligen Kredite und machen Sparen weniger attraktiv, was Konsum und Investitionen fördert. Dies kann dazu beitragen, die Nachfrage zu erhöhen und die Inflation anzukurbeln. 

VPI-Preisentwicklung verglichen mit dem effektiven Federal Funds Rate

Inflationserwartungen und Inflationssteuerung

Die Beziehung zwischen Zinssätzen und Inflation wird auch durch Inflationserwartungen beeinflusst. Wenn die Menschen eine höhere Inflation erwarten, werden sie wahrscheinlich höhere Löhne fordern und ihr Geld schneller ausgeben, was die Inflation weiter anheizt. 

Zentralbanken versuchen, die Erwartungen durch Maßnahmen wie die Forward Guidance zu steuern. Die Fed verwendet den sogenannten „Dot Plot“ in ihren Zusammenfassungen der Wirtschaftsprognosen, um die Erwartungen zu steuern. Viele Zentralbanken verfolgen einen inflationsorientierten Rahmen, in dem sie eine bestimmte Inflationsrate, z.B. 2 %, festlegen. Sie passen die Zinssätze an, um die Inflation innerhalb dieses Zielkorridors zu halten und so die Vorhersehbarkeit und Stabilität der Wirtschaft zu fördern.

Reale vs. nominale Zinssätze

Nominale Zinssätze sind die ausgewiesenen Zinssätze für Kredite und Spareinlagen, die nicht an die Inflation angepasst werden. Reale Zinssätze sind inflationsbereinigte nominale Zinssätze. Der Realzinssatz ist ein entscheidender Faktor für das wirtschaftliche Verhalten, da er die realen Kosten der Kreditaufnahme und die realen Erträge von Investitionen widerspiegelt.

Wie kann man Inflationstrends analysieren?

Händler können Inflationstrends verfolgen, indem sie regelmäßig auf der Website des Bureau of Labor Statistics nach den neuesten Veröffentlichungen suchen und sich für News-Alerts oder Wirtschaftskalender anmelden, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Weitere Messungen der Inflationserwartungen sind bei der New York Fed und der University of Michigan erhältlich. Die Umfrage der New York Fed zu den Inflationserwartungen der Verbraucher liefert monatlich eine Einschätzung der Inflationserwartungen der Verbraucher für das kommende Jahr. Die Verbraucherumfrage der Universität Michigan enthält eine langfristige 5-Jahres-Inflationskomponente, die von der Fed zur Berechnung ihres vierteljährlichen Index der allgemeinen Inflationserwartungen verwendet wird.

In welchem Verhältnis stehen die historischen Trends zur Entwicklung der Inflationsraten?

Das Verständnis historischer Trends hilft bei der Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage und der Wirksamkeit politischer Maßnahmen. Die Inflationsentwicklung beeinflusst alle Aspekte der Wirtschaft, von der Kaufkraft der Verbraucher über Investitionsentscheidungen bis hin zur Geldpolitik. Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es mehrere Phasen von Inflationsschocks, die starke Ähnlichkeiten mit der aktuellen Situation aufweisen.

Die 1970er Jahre waren ein Jahrzehnt hoher Inflation oder Stagflation, verursacht durch stagnierendes Wirtschaftswachstum. Wichtige Faktoren waren die Ölkrisen (Ölembargo 1973 und iranische Revolution 1979), die zu einem Anstieg der Ölpreise führten und erheblich zur Inflation beitrugen. Die US-Notenbank reagierte zu langsam und die Geldpolitik war zu locker, um die ausufernde Inflation zu bekämpfen.

Anfang der 1980er Jahre erreichte die Inflation mit zweistelligen Raten ihren Höhepunkt. Der damalige Vorsitzende der Federal Reserve, Paul Volcker, leitete eine Phase extrem restriktiver Geldpolitik (hohe Zinsen) ein, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen.

Die globale Finanzkrise von 2007/09 führte zu einer Deflation, da die Zentralbanken eine aggressive Geldpolitik verfolgten und die Zinssätze auf Null und teilweise sogar in den negativen Bereich senkten, um eine Deflation zu verhindern. Die niedrigen Inflationsraten hielten bis zum Ausbruch der COVID-19-Pandemie an. 

Die Pandemie führte zunächst zu deflationärem Druck durch die Abschottung. Im Jahr 2021 begannen die Inflationsraten jedoch aufgrund von Unterbrechungen in der Versorgungskette, erhöhter Nachfrage und beispiellosen fiskalischen und geldpolitischen Anreizen drastisch zu steigen.

Im Jahr 2022 erreichte die Inflation den höchsten Stand seit Jahrzehnten, da die Probleme in der Versorgungskette anhielten, die Nachfrage mit der Wiedereröffnung der Volkswirtschaften nach der Pandemie stieg und der Russland-Ukraine-Konflikt erhebliche Auswirkungen auf die Öl- und Lebensmittelpreise hatte. Die Inflationsraten haben in letzter Zeit Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt, geben aber nach wie vor Anlass zu großer Sorge. Die Zentralbanken befinden sich nach wie vor in einem ständigen Kampf zwischen der Eindämmung der Inflation und der Unterstützung des Wirtschaftswachstums.

Welche Faktoren beeinflussen die Inflationsentwicklung?

Inflationsentwicklungen werden durch ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren beeinflusst, zu denen nachfrageseitiger Druck, angebotsseitige Bedingungen und externe Einflüsse gehören. Das Verständnis dieser Faktoren hilft bei der Prognose der Inflationsentwicklung und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Nachfrageseitige Faktoren

Nachfrageinflation entsteht, wenn die Gesamtnachfrage in einer Volkswirtschaft das Gesamtangebot übersteigt. Wichtige Faktoren auf der Nachfrageseite sind:

  • Wirtschaftswachstum: Wenn die Wirtschaft stark wächst, kann eine höhere Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zu höheren Preisen führen. Starkes Verbrauchervertrauen und erhöhte Ausgaben können diese Art von Inflation antreiben.
  • Geldpolitik: Zentralbanken beeinflussen die Inflation, indem sie die Zinssätze und die Geldmenge steuern. Niedrigere Zinsen machen Kredite billiger und fördern so Ausgaben und Investitionen, was die Inflation erhöhen kann.
  • Fiskalpolitik: Staatsausgaben und Steuerpolitik können die Inflation beeinflussen. Höhere Staatsausgaben und Steuersenkungen können die Gesamtnachfrage ankurbeln und zu höheren Preisen führen.
  • Verbrauchervertrauen: Ein hohes Verbrauchervertrauen kann zu höheren Ausgaben und Krediten führen, was wiederum die Nachfrage und die Preise steigen lässt.

Angebotsseitige Faktoren

Kosteninflation tritt auf, wenn die Produktionskosten steigen, was zu höheren Preisen für Waren und Dienstleistungen führt. Wichtige Faktoren auf der Angebotsseite sind:

  • Produktionskosten: Steigende Kosten für Rohstoffe, Löhne und andere Vorleistungen können zu höheren Preisen führen.
  • Unterbrechungen der Lieferkette: Ereignisse wie geopolitische Spannungen, Naturkatastrophen oder in jüngster Zeit Pandemien können Lieferketten unterbrechen und zu Engpässen und höheren Preisen führen.
  • Technologischer Fortschritt: Technologische Verbesserungen können die Produktionskosten senken und die Inflation verringern, aber technologische Störungen können den gegenteiligen Effekt haben.
  • Regulierung und Steuern: Mehr Regulierung und höhere Steuern können die Produktionskosten erhöhen und zur Inflation beitragen.

Externe Faktoren

Auch externe oder globale Faktoren können die Inflation im Inland beeinflussen:

  • Wechselkurse: Veränderungen der Wechselkurse können die Preise importierter Waren und Dienstleistungen beeinflussen. Eine schwächere Landeswährung verteuert Importe und trägt zur Inflation bei, während eine stärkere Währung den gegenteiligen Effekt hat.
  • Globale Rohstoffpreise: Die Preise für Rohstoffe wie Öl, Metalle und Agrarprodukte können die Inflation erheblich beeinflussen. Globale Angebots- und Nachfragedynamiken sowie geopolitische Ereignisse können zu Schwankungen der Rohstoffpreise führen.
  • Internationaler Handel: Änderungen der Handelspolitik, Zölle und internationale Handelsbeziehungen können die Kosten von importierten und exportierten Gütern und damit die Inflation beeinflussen.

Wie können technische Indikatoren zur Analyse von Inflationsdaten verwendet werden?

Es ist ratsam, mehrere Indikatoren wie fundamentale und technische Indikatoren zu verwenden, um ein klareres Bild zu erhalten, bevor eine Handelsentscheidung getroffen wird. So können technische Indikatoren zur Analyse von Inflationsdaten verwendet werden:

Trendanalyse

Moving Averages (MA): 

  • Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA): Durchschnitt der Inflationsdaten über einen bestimmten Zeitraum. Ein 12-Monats-SMA der Inflationsraten kann kurzfristige Schwankungen glätten und langfristige Trends aufzeigen.
  • Exponentieller gleitender Durchschnitt (EMA): Ähnlich wie der SMA, gewichtet jedoch neuere Daten stärker und reagiert daher schneller auf neue Informationen. Nützlich, um jüngste Veränderungen in der Inflationsentwicklung zu erkennen. gleitender Durchschnitt
  • Moving Average Convergence Divergence (MACD): Verwendet zwei gleitende Durchschnitte (in der Regel den 12- und den 26-Tage-EMA), um Veränderungen im Momentum zu erkennen. Ein Überschreiten der MACD-Linie über die Signallinie kann auf eine steigende Inflation hindeuten, während ein Unterschreiten auf eine sinkende Inflation hindeutet.

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Momentum-Indikatore

  • Relative Stärke Index (RSI): Misst die Geschwindigkeit und Veränderung von Kursbewegungen. Ein RSI von über 70 könnte auf überkaufte Bedingungen hindeuten (was auf eine hohe Inflation hindeuten könnte), während ein RSI von unter 30 auf überverkaufte Bedingungen hindeuten könnte (was auf eine niedrige Inflation hindeuten könnte).
  • Stochastischer Oszillator: Vergleicht einen bestimmten Schlusskurs von Inflationsdaten mit einer Preisspanne über einen bestimmten Zeitraum. Er gibt Signale für potenzielle Trendwenden, wenn der Indikator bestimmte Schwellenwerte überschreitet (z. B. über 80 oder unter 20).

Volatilitätsindikatoren

  • Bollinger-Bänder: Sie bestehen aus einem gleitenden Durchschnitt und zwei Standardabweichungslinien. Wenn sich die Inflationsraten außerhalb der Bänder bewegen, kann dies darauf hindeuten, dass die Inflationsrate eine hohe Volatilität aufweist und möglicherweise zum Mittelwert zurückkehrt.
  • Average True Range (ATR): Misst die Marktvolatilität, indem die gesamte Kursspanne eines Vermögenswerts für diesen Zeitraum aufgeschlüsselt wird. Ein steigender ATR für Inflationsdaten deutet auf eine zunehmende Volatilität der Inflationsraten hin.

Wenn Sie mehr über die technische Analyse erfahren möchten, werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden zur technischen Analyse für Anfänger.

Was sind erfolgreiche Handelsstrategien für VPI-Veröffentlichungen?

Der Handel rund um die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (VPI) kann profitabel sein, erfordert jedoch eine gut durchdachte Strategie, schnelle Ausführung und ein effektives Risikomanagement. Durch die Kombination von fundamentaler Analyse, technischen Strategien und umsichtiger Risikokontrolle können Händler die Volatilität steuern und potenziell von Marktbewegungen profitieren, die durch VPI-Daten ausgelöst werden. 

Identifizieren und handeln Sie Vermögenswerte, die stark mit Inflationsdaten korrelieren:

  • Währungen: Inflationsdaten haben oft erhebliche Auswirkungen auf die Devisenmärkte. Höher als erwartete CPI-Werte können zu einem stärkeren USD führen, da die Märkte Zinserhöhungen der Federal Reserve erwarten.
  • Rohstoffe: Inflation kann die Rohstoffpreise in die Höhe treiben. Beispielsweise steigt der Goldpreis häufig in Zeiten hoher Inflation, da Investoren nach einem Schutz vor Inflation suchen.
  • Aktien: Bestimmte Sektoren wie Konsumgüter und Versorger könnten weniger anfällig für Inflation sein, während Wachstumsaktien unter höheren Zinsen leiden könnten.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um allgemeine Richtlinien handelt und die Reaktion je nach dem wirtschaftlichen Kontext, in dem die Zahlen veröffentlicht werden, variieren kann.

Strategien zur Einleitung von Transaktionen

  1. Vor der Veröffentlichung: Analysieren Sie die Konsensprognosen und die Marktentwicklung. Wenn ein höherer Verbraucherpreisindex erwartet wird, sollten Sie Long-Positionen in Vermögenswerten in Betracht ziehen, die von der Inflation profitieren, wie z. B. Rohstoffe. Verwenden Sie einen 90-Minuten-Chart, um 10 bis 15 Minuten vor der Veröffentlichung Höchst- und Tiefststände festzulegen (Straddle). In einem solchen Szenario werden Verkaufsaufträge unter dem Tief (Tief minus ein Pip) und Kaufaufträge über dem Hoch (Hoch plus ein Pip) im Chart mit OCO-Orders platziert. Diese Strategie dient dazu, neue Trades zu eröffnen, um von Volatilitätsspitzen zu profitieren.
  2. Während der Veröffentlichung: Implementieren Sie eine Breakout-Strategie, indem Sie Kauf-Stop-Order oberhalb und Verkaufs-Stop-Order unterhalb wichtiger Widerstands- und Unterstützungsniveaus platzieren.
  3. Nach der ersten Reaktion: Beobachten Sie den Kursverlauf auf Anzeichen einer Übertreibung. Ziehen Sie eine Rückzugsstrategie in Betracht, wenn die erste Bewegung übertrieben erscheint. Verwenden Sie Stop-Loss-Orders, um sich gegen ungünstige Bewegungen abzusichern, und begrenzen Sie Ihre Positionsgröße, um das Risiko effektiv zu managen.

Wie bereitet man sich auf CPI-Ankündigungen vor?

Pepperstones 5 „Rs“ zur Vorbereitung auf den Handel:

  1. Recherchieren: Recherchieren Sie die Märkte und verfolgen Sie den Nachrichtenfluss. Nutzen Sie Plattformen wie PiQ und X. Ein besseres Verständnis der Faktoren, die die Preise von Vermögenswerten beeinflussen, erhöht die Chancen, Handelsmöglichkeiten zu erkennen.
  2. Realistisch sein: Seien Sie realistisch und lernen Sie, Risiko und Gewinn pro Handel zu verstehen. Erfolgreiche Trader setzen sich Gewinn- und Verlustziele, bevor sie einen Trade eingehen. Üben Sie mit einem Demokonto.
  3. Risiko: Legen Sie Ihre Risikobereitschaft fest. Auf den Pepperstone-Handelsplattformen stehen Risikomanagement-Tools zur Verfügung. 
  4. Record (Aufzeichnen): Führen Sie ein Handelstagebuch auf Papier oder online, wie z.B. TradeBench und lernen Sie aus Ihren Erfahrungen. Ein Tagebuch kann so detailliert wie nötig sein, sollte aber mindestens den Grund für den Handel, das Gewinnziel/den maximalen Verlust und das Einstiegs-/Ausstiegsniveau enthalten.
  5. Rudimentär: Halten Sie es einfach. Komplexe Algorithmen oder spieltheoretische Szenarien sind nicht erforderlich. Eine einfache und leicht umsetzbare Strategie, die zu Ihrer Risikobereitschaft und Ihren Handelszielen passt, kann genauso profitabel sein, wenn nicht sogar profitabler.

Pepperstone bietet umfassende Marktausblicke zur Vorbereitung auf alle wichtigen marktbewegenden Ereignisse, einschließlich des CPI. Folgen Sie Pepperstones Senior Analysten Chris Weston (@ChrisWeston_PS) und Michael Brown (@MrMBrown) auf X (Twitter), um Einblicke in die verschiedenen Besonderheiten zu erhalten, die bei den Veröffentlichungen zu beachten sind. Es ist auch hilfreich, ein „Cheat Sheet“ zur Hand zu haben, um am Tag der Veröffentlichung schnell nachschlagen zu können.

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Das hier zur Verfügung gestellte Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Investment Research fördern sollen, und gilt daher als Marketingmitteilung. Obwohl es keinem Verbot des Handels vor der Verbreitung von Anlageanalysen unterliegt, werden wir nicht versuchen, einen Vorteil zu erlangen, bevor wir es unseren Kunden zur Verfügung stellen.

Pepperstone übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit des hier bereitgestellten Materials und sollte daher nicht als solches angesehen werden. Die Informationen, ob von Dritten oder nicht, sind nicht als Empfehlung zu betrachten; oder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf; oder die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Finanzprodukten oder -instrumenten; oder um an einer bestimmten Handelsstrategie teilzunehmen. Sie berücksichtigt weder die finanzielle Situation noch die Anlageziele der Leser. Wir empfehlen allen Lesern dieses Inhalts, ihre eigenen

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