Die Amtszeit von Boris Johnson geht zu Ende. Der letzte Schritt scheint darin zu bestehen, dass sein kürzlich gewählter Kanzler Zahawi das Messer ansetzte. Außerdem wurde es wahrscheinlich sehr schwierig, Positionen in seinem Kabinett zu besetzen, da niemand den Job haben wollte. Das Pfund hat einen Sprung nach oben gemacht, was wirklich seltsam erscheint. Die schlechten strukturellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Vereinigte Königreich haben sich nicht geändert, und wenn nicht ein massiver fiskalischer Impuls (Steuersenkungen und Deregulierung) bevorsteht, dürfte sich der Kurs nicht wirklich bewegen. Ich glaube sogar, dass sich das Risiko einer Parlamentswahl leicht erhöht (bei den derzeitigen Umfragen würden die Tories verlieren), was sich negativ auf das GBP auswirken lönnte. Die Hoffnung könnte auch ein Kandidat sein, der eine weichere Haltung zum Brexit einnimmt (Favorit Ben Wallace hat für den Verbleib gestimmt) und Schottland davon abhalten kann, sich abspalten zu wollen. Der Ausschuss von 1922 wird nicht mehr auf eine Regeländerung drängen müssen, um ein Misstrauensvotum zu erzwingen. Wir blicken nun auf die nächsten potenziellen Vorsitzenden der konservativen Partei und Premierminister. Die Kandidaten in den Umfragen (geordnet nach der höchsten Wahrscheinlichkeit bei den Buchmachern - sehr fluide und ständig schwankend) sind Ben Wallace, Rishi Sunak, Penny Mordaunt, Liz Truss und Sajid Javid. Da wir nun die Favoriten kennen, wollen wir einen Blick darauf werfen, wie das Verfahren zur Wahl eines neuen Regierungschefs funktioniert.
Die Frage ist, wann der Führungsprozess beginnen wird - am Dienstag oder nach der Sommerpause (21. Juli - 5. September) im September? Ein Wechsel im September könnte gut mit dem Parteitag der Konservativen im Oktober und dem Haushalt im November zusammenpassen. Was sind die Auswirkungen auf das Pfund für die Zukunft? Eigentlich nicht viel, es sei denn, wir sehen, wie oben erwähnt, eine deutliche Lockerung der Finanzpolitik in Verbindung mit einer restriktiveren Bank of England (BoE). Das Pfund Sterling wird immer noch wie eine typische Risikowährung mit hohem Beta gehandelt - Aktien auf Talfahrt, GBP auf Talfahrt. Die allgemeine Risikostimmung und die Zinspolitik der BoE sind nach wie vor die Haupttreiber für das Pfund. Politische Risikoprämien, die dem Pfund schaden könnten, sind die Machtübernahme durch einen Brexit-Befürworter (oder umgekehrt, wenn ein Verfechter des Verbleibs zum Premierminister ernannt wird) oder die Einberufung von Neuwahlen. Auch das Risiko einer Abspaltung Schottlands ist ein Faktor, den man auf dem Radar behalten sollte.
GBPUSD:
Das Cable versucht, sich vom Durchbruch unter die Tiefststände von Mitte Juni bei 1,195 zu erholen. 1,215 könnte sich als nächste wichtige Widerstandsmarke herausstellen, die es zu beachten gilt. Der 21-Tage-EMA bewegt sich etwas darüber. Der RSI hat reichlich Spielraum, um eine Kurserholung voranzutreiben. Er wies außerdem eine negative Divergenz auf, die wahrscheinlich zu der Reaktion aus dem überverkauften Bereich beigetragen hat, die wir derzeit beobachten. Auf der Unterseite liegt die nächste Unterstützung evtl. bei 1,15 (Tiefststand).
EURGBP:
Mit dem Durchbruch des 50-Tage-SMA unter 0,855 wird es interessant. Die nächste wichtige Unterstützung könnte bei 0,845 liegen, wo sich auch der 200-Tage-SMA befindet. Auf der Oberseite wäre der mögliche Widerstand bei 0,86 zu überwinden.
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