Die wichtigsten Termine der Woche:
EURUSD befindet sich im freien Fall
Der EURUSD scheint sich aktuell, vor dem Hintergrund der wachsenden Covid-Einschränkungen, im freien Fall zu befinden. Das Währungspaar hat jüngst rund 3,5 % verloren, seitdem es den 50-Tage-MA am 28. Oktober nicht mehr erreichen konnte. Dies ist vor allem auf die Divergenz der Zentralbanken und eine wachsende Prämie für 2-jährige US-Treasuries gegenüber 2-jährigen deutschen Staatsanleihen zurückzuführen, wobei sich der Spread von 78 auf 128 Basispunkte zugunsten des USD ausweitete. Für Momentum-, Trendfolger und taktische Trader dürfte der Handel mit dem Euro auch weiterhin interessant bleiben.
Es wird interessant sein zu sehen, ob die Leerverkaufsaktivitäten bei EU-Aktien - insbesondere beim GER40 - wieder zunehmen werden, falls die deutsche Bundesregierung vor bevorstehenden, coronabedingten Schließungen warnen sollte. Darüber hinaus werden in der aktuellen Woche diverse EZB-Rednern, auf die man sich konzentrieren sollte, an die Rednerpulte treten. Vor allem Präsidentin Lagarde, die am Freitag um 9:00 Uhr sprechen wird.
Die Situation im Rohöl
Rohöl besitzt über den eigenen Preis als Rohstoff durch diverse Assetklassen wie Devisen-, Aktien- und ETFs einen Einfluss auf die Kapitalmärkte. Aktuell scheint der Preis von SpotCrude auf einer großen horizontalen Unterstützung zu sitzen. Ein Durchbruch durch den 50-Tage-MA dürfte Bewegung in den Ölpreis bringen. Natürlich sinkt mit dem Rückgang der Öl- und Benzinpreise auch die Aussicht auf eine Freigabe der strategischen Erdölreserven (SPR), doch könnte die Regierung Biden diese Abwärtsbewegung zu ihrem Vorteil nutzen und den Druck aufrechterhalten.
SpotCrude auf Tagesbasis
(Quelle: TradingView)
Ein Anstieg der Restriktionen dürfte auch bedeuten, dass marktneutrale Strategien (Long und Short) weiterhin funktionieren dürften. In der jüngsten Vergangenheit handelten viele Marktteilnehmer Long Tech und Short Energy.
Das GBP wird vom BoE-Chef gelenkt
Das britische Pfund ist immer im Fokus der Anleger. GBPUSD und EURGBP gehören mit zu den am aktivsten gehandelten Instrumenten. Für die BoE-Sitzung am 16. Dezember wird nach den britischen Beschäftigungs- und Inflationsdaten der letzten Woche eine Zinserhöhung um 15 Basispunkte erwartet. In der aktuellen Handelswoche werden neben den britischen Einkaufsmanagerdaten (Dienstag, 09:30 Uhr) auch die Reden von BoE-Gouverneur Bailey und Chefvolkswirt Huw Pill erwartet. Vielleicht können die Erwartungen an Zinserhöhungen dieses Mal besser gesteuert werden - obwohl eine gewisse Unsicherheit bei Zentralbanksitzungen sehr an die Zeit vor 2008 erinnert und die Dinge ein wenig pikant/interessant macht.
BoE Sprecher in der aktuellen Woche
(Quelle: Bloomberg)
Die implizite 1-Wochen-Volatilität des GBPUSD deutet nicht auf eine Bewegung hin und liegt mit 6,5 % am 10. Perzentil seiner 12-Monats-Spanne. Die implizite Bewegung liegt nahe bei 130 Pips.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind 100 Pips (nach oben oder unten) die Art von Bewegung, die die Börse in den kommenden fünf Tagen erwartet, was rechnerisch eine Spanne von 1,3557 bis 1,3349 ergeben würde.
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