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ForexFOMC

Vorschau auf die FOMC-Sitzung - 8 Faktoren, die die Märkte beeinflussen könnten

19.09.2022

Uhrzeit:
- FOMC-Zinsentscheidung und vierteljährliche Wirtschaftsprognosen Mittwoch, 21. September um 20:00 Uhr MESZ
- Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jay Powell - 20:30 Uhr MESZ


Obwohl in dieser Woche 13 Zentralbanken tagen und die meisten von ihnen voraussichtlich die Zinsen aggressiv anheben werden, ist die FOMC-Sitzung das herausragende Ereignis der Woche. Bei so vielen Variablen, die die Märkte bewegen könnten, betrachten wir die wichtigsten Faktoren, welche Trader bei der Risikobewertung rund um die FOMC-Sitzung beachten sollten.

Zinsrückblick - wir zeigen die implizite Zinserhöhung, die der Markt für die bevorstehende Zentralbanksitzung einschätzt, und den Schritt nach oben (in Basispunkten) für die folgende(n) Sitzung(en).

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  1. Anhebung um 75 Basispunkte - Die Frage, die wohl jeder sofort beantwortet haben möchte, ist, ob die Federal Reserve den Leitzins um 50, 75 oder 100 Basispunkte anheben wird. Nach übereinstimmender Meinung (der Ökonomen) wird der Leitzins um 75 Basispunkte angehoben, wobei der Markt mit 80 Basispunkten rechnet - dies entspricht einer Wahrscheinlichkeit von 80 % für 75 Basispunkte und 20 % für 100 Basispunkte. In Anbetracht der jüngsten (August) US-Verbraucherpreisindizes (Kern-Verbraucherpreisindex von 6,3 %) ist eine Anhebung um 50 Basispunkte eher unwahrscheinlich. Eine Erhöhung um 100 Basispunkte wäre eine Überraschung und würde eine trotzige Aussage darstellen, aber auch dies scheint unwahrscheinlich. Es ist also mit 75 Basispunkten zu rechnen, und angesichts der hohen Erwartungen bei der Preisgestaltung für die Zinssätze birgt eine Anhebung um 75 Basispunkte für sich genommen ein geringes Abwärtsrisiko für den USD.
  2. Die "Dot-Plot"-Projektionen - die Fed gibt ihre individuellen Prognosen für die Entwicklung des Leitzinses in den kommenden Jahren bekannt. Die derzeitige Medianprognose für 2022 und 2023 liegt bei 3,38 % bzw. 3,8 % - es ist zu vermuten, dass diese Werte auf 3,9 % (2022) und 4,1 % (2023) steigen werden, was knapp unter den derzeitigen Marktpreisen liegt.
  3. Da die finanziellen Bedingungen in den USA so angespannt sind wie seit April 2020 nicht mehr, die 30-jährigen Hypothekenzinsen bei 6,33 % liegen und das Programm der Fed zur quantitativen Straffung (QT) demnächst auf 95 Mrd. USD pro Monat aufgestockt wird, wird der Fed-Vorsitzende Jay Powell (in seiner Pressekonferenz) dazu befragt werden, wie lange die Politik voraussichtlich noch restriktiv sein wird und welche Signale er beobachtet, um das Tempo der Straffung zu verlangsamen.
  4. Wie besorgt wird die Fed angesichts der wahrscheinlich anhaltend hohen Kerninflation und der "hartnäckigen" Inflation sein - insbesondere im Bereich der Kerninflation bei Waren, Unterkünften und Mieten?
  5. Wird die Pressekonferenz von Jay Powell zeigen, dass er weniger zuversichtlich ist, dass die Fed die Inflation senken und dennoch eine "weiche Landung" der Wirtschaft erreichen kann?
  6. Inflationsprognosen (im Statement of Economic Projections/SEP) - es würde nicht überraschen, wenn die Prognosen für die PCE-Kerninflation für 2022 von 4,3 % auf 4,5 % angehoben würden, aber wird es eine Änderung der Prognose von 2,7 % für 2023 geben?
  7. Prognosen zum BIP (im Statement of Economic Projections) - im Juni prognostizierte die Fed ein BIP von 1,7 % sowohl für 2022 als auch für 2023 - die BIP-Prognose für 2022 dürfte halbiert werden, aber werden auch die Prognosen von 1,7 % BIP für 2023 nach unten korrigiert?
  8. Prognosen zur Arbeitslosigkeit - Auch hier werden die Wirtschaftsprognosen betrachtet, wobei die Fed für 2022 und 2023 eine leicht höhere Arbeitslosenquote prognostiziert. Die aktuelle Prognose liegt bei 3,7 % (2022) bzw. 3,9 % (2023).

Risikobalance - Da der Markt eine 20 %ige Chance auf eine Zinserhöhung um 100 Basispunkte einschätzt und die "Punkte" wahrscheinlich leicht unter den Marktpreisen liegen werden, könnte der USD vor und während der Sitzung eine Abwärtsneigung entwickeln. Jegliche USD-Verkäufe werden den Aktien eine Erleichterung verschaffen, man kann vermuten, dass dies den Short-Sellern die Möglichkeit bietet, wieder einzusteigen. Der Markt wird den Endsatz bei der Preisgestaltung der Fed Funds (derzeit 4,4 %) beobachten, und risikoreiche Anlagen dürften auf Bewegungen bei dieser Preisgestaltung empfindlich reagieren. Die 2-jährigen US-Treasuries werden genau beobachtet werden, und ein Anstieg der Rendite über 3,9 % wäre positiv für den USD. Umgekehrt würde jede Bewegung unter 3,80 % den USD belasten und risikoreiche Anlagen begünstigen.

Positionierung - Die CFTC-Daten zeigen, dass die Trader eindeutig auf der Long-Seite des USD stehen und die Positionierung auf breiter Front die größte seit Juli 2020 ist. Unsere Kunden wittern eine Trendwende und sind größtenteils short positioniert, vor allem gegenüber dem GBP und dem JPY. Wir sehen Trader, die bei NAS100 netto short sind und auf einen kurzfristigen Aufschwung bei Gold setzen.


Volatilität - Es überrascht nicht, dass die 1-Wochen-Volatilität am Devisenmarkt gestiegen ist, insbesondere beim GBPUSD, der sich nahe dem 100sten Perzentil der 12-Monats-Spanne befindet. Wir können die erwartete Bewegung (nach oben oder unten) im Laufe der Woche und die implizite Spanne (mit einem Vertrauensniveau von 68 %) sehen. Der Markt scheint mit einer größeren Bewegung zu rechnen, was bei einer eventuellen Positionsgröße zu berücksichtigen ist.

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