Dax startet schwächer in den Handel – Prognose der EU-Kommission im Fokus
Solide Vorgaben aus den USA
Die leichtere Eröffnung am heutigen Tag mag Anleger ein wenig verwundern, da zumindest die Vorgaben der Börsen aus den USA fest gewesen sind. Die amerikanischen Börsen waren nach dem verlängerten Wochenende definitiv in Kauflaune. Der DowJones Index konnte um 1,8 Prozent zulegen und beendete die Handelssitzung mit 26.287 Punkten. Der breiter gefasste S&P500 legte um 1,6 Prozent zu, was einem Indexstand von 3.179 Punkten entspricht. Analysten sehen weiterhin die Flut an frischem Geld seitens der US-Notenbank FED als Haupttreiber der aktuellen Kursbewegung.
Schwächerer Handel in Asien
Nachdem die asiatischen Börsen zum Wochenbeginn ebenfalls zulegen konnten scheinen Anleger am heutigen Dienstag ein wenig in Deckung zu gehen. Der japanische Nikkei Index verzeichnete ein Minus von 0,5 Prozent und beendete die Sitzung mit 22.612 Punkten. Ein verstärkter Anstieg der jüngsten Neuinfektionen mit dem Corona-Virus und die damit einhergehende Angst vor neuerlichen Beschränkungen des öffentlichen Lebens werden von Analysten als Hauptgründe genannt.
EU-Konjunkturprognose im Fokus
Anleger und Analysten dürften heute gespannt auf die Veröffentlichung der EU-Konjunkturprognose für den Sommer 2020 durch die EU-Kommission warten. Wie stark und vor allem wie nachhaltig ist die Auswirkung der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft in der Eurozone? In der Frühjahrsprognose der EU rechneten die Mitgliedsstaaten mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um ca. 7,5 Prozent. Auswirkungen dürfte die Prognose sicherlich auf die europäische Gemeinschaftswährung haben. In den vergangenen Tagen konnte sich der Euro um die Marke von 1,13 US-Dollar etablieren. Ob dies so bleibt wird stark von dem Fazit der Sommerprognose abhängen.
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Quelle: Pepperstone MT4 Plattform, Euro auf Tagesbasis
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