Rohöl steht aus vielen verschiedenen Gründen im Rampenlicht. Der Rohstoff ist ein wichtiger Preisfaktor für andere Vermögenswerte. Die Inflationsraten werden in erheblichem Maße von der Entwicklung der Rohölpreise beeinflusst. Dies wirkt sich natürlich auf die Zinssätze und die geldpolitischen Einstellungen der Fed aus.
Die Rallye von Freitag hat sich in dieser Woche fortgesetzt, da Angebot und Nachfrage um die Vorherrschaft ringen. Beim G7-Treffen drängten die Staats- und Regierungschefs auf eine Preisobergrenze für russisches Öl, doch die sich stark verschlechternde Lage in Libyen ermöglichte es den Bullen, den Preis nach oben zu treiben. Auch in China bessert sich die Lage der Covid Situation, da die Zahl der Neuinfektionen weiterhin unter 100 liegt und in keiner größeren Stadt eine generelle Sperre verhängt wurde. Kombiniert man dies mit der sommerlichen Reisesaison, sieht die Nachfrageseite der Gleichung allmählich optimistisch aus. Der stärkere Dollar hat dazu geführt, dass die Preise einen Teil ihrer früheren Gewinne wieder abgeben mussten. Frankreich ist bestrebt, venezolanisches und iranisches Rohöl wieder auf den Markt zu bringen. Das könnte die Gespräche über das iranische Atomprogramm in dieser Woche interessant machen.
Die Öl-Trader wurden am Montag erneut überrascht, als der französische Präsident Macron auf der G7-Konferenz zu Joe Biden sagte, die VAE und die Saudis hätten nur sehr geringe Kapazitätsreserven. Der Energieminister der VAE gab dies später in einem Tweet zu. Dies ist könnte man positiv für den Ölpreis werten. Biden hat mit seinen Freigaben, die sich letzte Woche auf 6,9 Mio. Barrel beliefen, die SPR-Bestände auf den niedrigsten Stand seit 1986 gebracht. Das morgige OPEC+-Treffen wird voraussichtlich keine Überraschungen an der Angebotsfront bringen.
Aus technischer Sicht gibt es für Trader zwei Möglichkeiten, Rohöl zu handeln. Entweder denkt man über Leerverkäufe nach, wenn der Preis am Widerstand der Handelsspanne abprallt und in die Mitte der Spanne oder zum Boden bei ca. 100 $ zurückkehrt. Die Alternative besteht darin, sich taktisch für einen Ausbruch zu positionieren, wenn der Preis den Widerstand der Handelsspanne nach oben durchbricht. Die 120 $-Marke und das Hoch vom 9. Juni (126,3 $) könnten hierfür im Auge behalten werden.
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