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USDEUR

Könnte die EZB Sitzung in dieser Woche einen Wendepunkt bedeuten?

Luke Suddards
Research Strategist
07.06.2022
Könnte es bei der Sitzung am Donnerstag zu einer gewissen Volatilität bei den Euro-Währungspaaren kommen? Lesen Sie weiter unten, um mehr zu erfahren.

An diesem Donnerstag findet eine wichtige Sitzung der EZB statt. Der Markt erwartet eine Ankündigung, dass das APP (Asset Purchase Programme) sehr früh im dritten Quartal (möglicherweise am 1. Juli) auslaufen wird, und ein klares Signal für eine Zinserhöhung. Dies wäre die erste Zinserhöhung der EZB seit 2011. Wir werden auch eine aktualisierte Reihe von Wirtschaftsprognosen erhalten, in denen das Wachstum herabgestuft und die Inflation heraufgesetzt wird. Man sollte besonders darauf achten, wo die Inflationsprognose für Ende 2024 in Bezug auf ihr 2 %-Ziel liegt. Dies wird ein Signal an den Markt über die Genauigkeit der aktuellen Zinssätze sein. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments sind 34 Basispunkte für die Juli-Sitzung (was auf eine nicht triviale Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung um 50 Basispunkte hindeutet) und 121 Basispunkte bis zum Dezember veranschlagt. Wenn es auf der Juni-Sitzung nicht zu einer unerwarteten Schockanhebung kommt, dann könnte der Markt bei vier verbleibenden Sitzungen, einschließlich der Dezember-Sitzung, eine Anhebung um 50 Basispunkte sehen.

Eine schockartige Anhebung am Donnerstag wird derzeit mit 1,7 Basispunkten bewertet (der Markt sieht es praktisch als sicher an, dass keine Anhebung erfolgen wird). Diese geringe Wahrscheinlichkeit ist auf die jüngsten Leitlinien von Lagarde sowie auf die selbst auferlegte Reihenfolge der Maßnahmen (Zinserhöhung erst nach dem Ende der quantitativen Lockerung) zurückzuführen. Eine Anhebung um 50 Basispunkte im Juli erscheint eher unwahrscheinlich, da die marktbasierten Inflationserwartungen überholt sind und das Lohnwachstum zwar ansteigt, aber keine Spirale aufweist. Außerdem würde ein Zinsschritt von 50 Basispunkten im Juli die Glaubwürdigkeit von Lagarde und ihre Signalwirkung beeinträchtigen. Und schließlich ist die Liquidität in den Sommermonaten geringer, und eine aggressive Normalisierung könnte die Märkte schockieren und eine weitere gewünschte Straffung verhindern. Das Risiko besteht jedoch in einer stärkeren Anhebung, da es bei der realisierten Inflation immer wieder zu positiven Überraschungen kommt. Der September könnte für einen Schritt von 50 Basispunkten besser geeignet sein.

Die Fragmentierungsrisiken kehren zurück. Der BTP-Bund-Spread erreichte Ende letzter Woche 214 Basispunkte (der höchste Stand seit 2010). Wird dieses Thema auf der Pressekonferenz angesprochen werden? Die Optionen reichen von der Nutzung von PEPP-Reinvestitionen bis hin zum Einsatz eines völlig neuen Instruments. Wie Quellen heute Morgen der Financial Times berichteten, wird erwartet, dass die meisten EZB-Ratsmitglieder Vorschläge zur Schaffung eines Programms unterstützen, welches angespannte Staatsanleihen wie die Italiens aufkaufen würde.

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