Nachvollziehbar, wenn man den Blick auf die weltweite Situation richtet. Vermehrt wird in Europa von der „zweiten Welle“ in der Corona Pandemie gesprochen, in Australien scheint diese bereits im vollen Gange zu sein und der Clinch zwischen den USA und China hält ebenfalls weiterhin an.
Im Bundesstaat Victoria in Australien wurden in den vergangen Tagen die schärfsten Einschränkungen des öffentlichen Lebens ausgerufen, inkl. einer nächtlichen Ausgangssperre in Melbourne. Die Ansteckungsrate dort hat neue Höchstwerte erreicht. Da viele Menschen gegen die neuen Quarantäne Bestimmungen zu rebellieren scheinen und bei Überprüfungen nicht zu Hause angetroffen wurden, wurde sogar die Armee zur Hilfe gerufen.
Eines der Vorzeige Länder im Umgang mit der Pandemie steht möglicherweise vor einer zweiten Welle. Es verzeichnen so viele Landkreise, wie seit Mai nicht mehr, neue Ansteckungen.
Auch die Großdemo am Samstag in Berlin zeigt, dass viele Menschen gegen die Corona Auflagen sind und wieder zur Normalität vor Corona zurückkehren möchten. Gerade in der Zeit wieder steigender Zahlen ein nicht nachvollziehbarer Wunsch.
Darüber hinaus scheint der Handelsstreit zwischen den USA und China zu eskalieren.
Offiziell geht es nur um eine kleine aus China stammende App und deren Datensicherheit - bei genauerem Betrachten steckt womöglich viel mehr dahinter: TikTok, die besonders bei Jugendlichen sehr beliebte Video-App soll verboten werden. Beweise für einen gravierenden Missbrauch von Nutzerdaten liegen nicht vor. Es scheint klar zu sein, dass die USA bei Digitalisierung und Internet-Technologien unabhängig von China bleiben will und dieser Streit auf dem Rücken von TikTok ausgefochten wird, wie bereits vorher bei Huawei zu beobachten war.
Das Allzeithoch vom 28. Juli von 1.981 USD wurde überboten. Der neue Bestwert liegt nun bei 1.988 USD, knapp unter der magischen Marke von 2.000 USD je Feinunze.
Das ehemalige Allzeithoch aus dem Jahr 2011 von 1.921 USD kann nun als Unterstützung dienen und die steigenden exponentiellen 20-, 50- und 100-Tages Durchschnitte bestätigen den Aufwärtstrend.
Auch wenn der Relative Strength Index (RSI) sich weiterhin im überkauften Bereich aufhält scheint es nicht so als ob die Bären eine Korrektur einleiten könnten.
Interessant wird es am Freitag, wenn in den USA die monatlichen Non-farm payrolls auf der Agenda stehen. Womöglich kommt dann wieder etwas mehr Bewegung in den Goldmarkt.
Zur Stunde notiert der Goldpreis bei rund 1.975 USD, 0,11% im Minus.
Quelle: Pepperstone MT5 Handelsplattform, Gold auf Tagesbasis
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