Matrix der impliziten Volatilität: Aus den Optionspreisen wird die implizite 1-Wochen-Volatilität ermittelt und die implizite Bewegung (nach oben oder unten) mit einem Vertrauensniveau von 68 % bewertet. Dies könnte uns eine Menge über die erwartete Entwicklung verraten und uns bei der Positionsgröße helfen.
Der VIX-Index liegt nur leicht über 20 %, das CBoE-S&P500-Put/Call-Verhältnis hält sich bei niedrigen 0,69, und die Zinsvolatilität ist seit dem 2. Februar leicht angestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter den Höchstständen vom Oktober. Im Wesentlichen scheint der Markt bereit zu sein, im Falle eines Schocks in die Gänge zu kommen, aber man scheint einigermaßen zuversichtlich, dass dies nicht der Fall sein wird.
Die Handelsbedingungen am breiten Markt sind etwas unruhiger geworden, was zu einem effektiveren Intraday-Handel mit Mean-Reversion-Positionen und weniger Möglichkeiten für Momentum/Trend geführt hat. Grundsätzlich versuchen alle in dieser Phase des Wandels und der Neubewertung - in der der Markt wissen möchte, ob die Zinsen wirklich den Höchststand erreicht haben und welche Art von wirtschaftlicher Landung (hart oder weich) uns bevorsteht - ein Ergebnis und eine Risikoposition einzuschätzen, und wenn es an Klarheit mangelt, kommt es zu Abwärtsbewegungen, da die kollektive Weisheit des Marktes es schwer hat, einen Konsens zu finden.
US-Verbraucherpreisindex das größte Risiko
Dieser Konsens könnte sich bei einem US-Verbraucherpreisindex (CPI) von über 5,7 % für den US-Kernverbraucherpreisindex (CPI) entscheiden - dies könnte den Markt sicherlich darauf aufmerksam machen, dass entweder eine Anhebung um 50 Basispunkte auf der FOMC-Tagung im März oder eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte im Juni möglich ist.
Es sieht jedoch so aus, dass der Markt mit seiner Einschätzung, dass er 0,4 % MoM / 5,5 % YoY sehen sollte, zufrieden ist. Es könnte allerdings unübersichtlich werden, wenn eine Inflation von mehr als 5,7 % YoY vorliegt. Das ist der Punkt, an dem der Markt Risikoabsicherungen hinzufügen könnte und nach einer größeren Short-Risikoposition Ausschau halten könnte.
Man denke nur an die zahlreichen Redner der Fed, die sich dazu äußern, wie der US-Verbraucherpreisindex das Denken beeinflusst - der Markt hätte sich seine eigene Meinung gebildet, aber diese Redner könnten wichtige Erkenntnisse liefern und die Märkte weiter beflügeln.
Das vordere Ende der Kurve der US-Schatzpapiere ist der Ort des Geschehens, und dort zeichnet sich ein möglicher Aufwärtstrend ab. Man beobachtet also die 2- und 5-jährigen US-Schatzpapiere - die 5-jährigen sind am interessantesten, da die Renditen den 100-Tage-MA durchbrechen und einen Anstieg auf 4 % ins Auge fassen könnten - ein Ergebnis, das wahrscheinlich die Geldflüsse in den USD ankurbeln und den DXY aus seiner jüngsten Konsolidierung in eine neue Handelsspanne führen würde. EURUSD könnte bis zum Ende der Woche die Marke von 1,0550/00 erreichen, wenn der Verbraucherpreisindex positiv ausfällt und der Markt diese Marke bis zur Veröffentlichung unterschreitet. EURCAD ist ein weiteres Thema, das nach den kanadischen Gehaltsabrechnungen am Freitag (150k vs. 15k erwartet) von den Short-Positionen gut beachtet wird, da der Markt nun auf den kanadischen CPI am 22. März blickt und sich die Frage stellt, ob die BoC verfrüht ist, ein Ende ihres Zinserhöhungszyklus zu verkünden.
UK-Daten im Fokus
Während die Arbeitsplätze im Vereinigten Königreich im Mittelpunkt stehen, ist es der britische Verbraucherpreisindex, der dem GBP eine gewisse Volatilität verleihen könnte und für GBP-Trader eine Risikoposition darstellt. Man erwartet, dass der britische Verbraucherpreisindex leicht auf 10,3 % zurückgehen könnte - ein Wert, der knapp über den Erwartungen der BoE liegt und eine Anhebung um 25 Basispunkte im März festigen könnte. Die technischen Indikatoren für die GBP-Paare scheinen zu diesem Zeitpunkt recht neutral zu sein, und selbst beim EURGBP, der von 0,8978 zurückgegangen ist, sind die Verkäufer schwerer zu finden.
An der Aktienfront sehen wir in letzter Zeit eine gewisse Risikoreduzierung, wobei China/HK eine bessere Aktivität aufweist, die vielleicht eine Short-Position zum Ausdruck bringt - wenn man hier kein erneutes Interesse sieht, könnte der HK50 auf 20.100 fallen - ein stärkerer USD würde den asiatischen Aktienmärkten ebenfalls nicht gut tun. In den USA nähert sich der NAS100 schleichend wieder der ehemaligen, möglichen Ausbruchsmarke von 12.100 Punkten, so dass jeder weitere Rückgang hier genau beobachtet werden wird, um zu sehen, ob die Bullen zur Verteidigung eingreifen.
ASX200-Gewinne im Fokus
Der AUS200 könnte ein Index sein, bei dem sich die Korrelationen von anderen DM-Aktienmärkten lösen und aus eigener Kraft funktionieren, da die australischen Unternehmensgewinne anziehen. Es gibt eine Reihe großer Namen, die man im Auge behalten könnte, aber CBA (Bericht vom 15. Februar) ist einer, den man hier genau beobachten könnte, da der Markt erwartet, dass mit einer Dividende von 2,09 $ Barmittel an die Aktionäre zurückgegeben werden. Die Bilanz und die Qualität der Aktiva sowie der allgemeine Ausblick auf das Kreditumfeld haben das Potenzial, die breiten Märkte zu bewegen.
Rohstoff-Einschätzungen
Auf der Rohstoffseite scheint der Markt derzeit neutral gegenüber dem XAU eingestellt zu sein.
SpotCrude könnte ab 82,30 $ einen weiteren Blick wert sein.
Nat Gas scheint sich nach oben zu orientieren, aber die Risiken bleiben.
Palladium scheint derzeit Schwäche zu zeigen.
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