Zum Thema Volatilität (Vols) ist festzustellen, dass mit der impliziten Volatilität an den Devisen- und Aktienmärkten eine Beruhigung eingetreten ist. Die implizite Volatilität an den G10-FX-Märkten hat den Tiefpunkt ihrer 12-Monats-Spanne erreicht und der VIX-Index ist auf 17 % gesunken.
Es ist klar, dass die Schlusskurse an den breiten Märkten niedriger ausfallen könnten, was sich auf die Preisbildung und die Erwartungen hinsichtlich künftiger Bewegungen auswirkt. Dennoch bieten die Intraday-Handelsspannen immer noch genügend Spielraum für Daytrader, was sich auf die Risikoposition der Trader (d. h. den Abstand zum Stopp) und die Positionsgröße auswirkt.
An den Volatilitätsmärkten herrscht die Überzeugung vor, dass die bekannte Risikoposition in dieser Woche nicht zu explosiven Bewegungen führen sollte, jedoch spiegelt sie auch wider, dass sowohl der Markt als auch die Zentralbanken der G10-Länder in die Pausenphase des Konjunkturzyklus eintreten und voll und ganz von den Daten abhängig sein könnte - man braucht neue Trends bei den Daten, um die Zinspreise zu beeinflussen, was in der Folge zu einem Anstieg der Volatilität führen könnte.
Der USD steht diese Woche im Mittelpunkt. Während die Daten aus den USA eher unauffällig sind, befinden wir uns in einem Umfeld, in dem der Markt sich aussuchen kann, worauf er reagieren will. Es wird vermutet, dass der Geldfluss der US-Banken den USD beeinflussen könnte, denn gute Nachrichten könnten dazu führen, dass Zinssenkungen für 2023 eingepreist werden und der USD ansteigt.
(DXY Daily)
Es ist unsicher, ob der bullische Geldfluss im USD, den man am Freitag sehen konnte, in dieser Woche anhalten wird. Auf dem Tages-Chart ist eine Divergenz zu beobachten, und ein Durchbruch des Bären-Kanals (im DXY) könnte dazu führen, dass USD-Shorts stark gedeckt werden. Die USD-Bullen könnten erkennen, dass noch viel Arbeit nötig ist, um den USD in Schwung zu bringen, aber das Risiko-Ertrags-Verhältnis scheint sich zu verschieben. Ein höherer USD würde sicherlich den Goldpreis belasten und auch den Aktienmärkten Gegenwind bescheren, da die Welt mit größerer Aufmerksamkeit auf die US-Gewinne schauen wird.
Behalten Sie die 4150 im US500 im Auge, da ein Durchbruch auf Schlusskursbasis hier viel Aufmerksamkeit erregen könnte.
(US500 Daily)
Folgende Daten könnten die Märkte antreiben
USA
Freitag - Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung (14:30 Uhr) - Der Konsens liegt bei 240k Anträgen, was dem 4-Wochen-Durchschnitt entsprechen würde. Ein Wert von über 260k könnte für Aufmerksamkeit sorgen und könnte die USD-Verkäufer auf den Plan rufen.
Freitag - S&P Global PMI für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (15:45 Uhr) - der Markt sieht bisher eine leichte Verschlechterung, wobei der Diffusionsindex für das verarbeitende Gewerbe bei 49,0 (von 49,2) und der für den Dienstleistungssektor bei 51,5 (52,6) gesehen wird. Es ist schwer zu sagen, ob der Markt diesen Daten folgen wird, aber ein überraschender Wert unter 50,0 für einen der beiden Indikatoren könnte schwer zu ignorieren sein und evtl. zu USD-Verkäufen und Goldkäufern führen.
Vereintes Königreich
Mittwoch - Verbraucherpreisindex für März (8:00 Uhr) - Eine Zahl, die man auf dem Radar haben sollte, da der Markt eine Gesamtinflation von 9,8% (von 10,4%) und eine Kerninflation von 6% (6,2%) erwartet. Eine 10er-Marke bei der Gesamtinflation im Vereinigten Königreich würde überraschen und könnte GBP-Käufer anlocken, wobei der Markt die Chancen für eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte im Juni erhöht. Ein Wert unter 9,5 % könnte dazu führen, dass der Markt seine Schätzungen für eine Anhebung im Mai auf 50 % senkt.
Eurozone
Freitag – Einkaufsmanagerindex (EMI) (10:00 Uhr) - Es wird eine leichte Verbesserung erwartet, wobei der Diffusionsindex für das verarbeitende Gewerbe bei 48,0 (von 47,3) liegt, während der Dienstleistungssektor mit 54,5 (55) etwas langsamer wachsen könnte. Die implizite 1-Wochen-Volatilität des EURUSD liegt beim 13. Perzentil der 12-Monats-Spanne, so dass der Markt weitgehend davon ausgeht, dass dies kein Schock sein wird.
China
Kanada
Sowohl bei der FED als auch bei der EZB stehen einige Reden von Mitgliedern an.
Die wichtigsten Unternehmensgewinne aus den USA der Woche:
Charles Schwab - Montag (vorbörslich) - implizite Bewegung am Tag der Gewinne (abgeleitet aus Optionspreisen) - 8,7%
Bank of America - Dienstag (vorbörslich) - implizite Bewegung - 6,5%
Goldman Sachs - Dienstag (vorbörslich) - 3,4%
Netflix - Dienstag (nachbörslich) - implizite Bewegung 8,1%
Tesla - Mi (nachbörslich) - implizite Bewegung 6,5%
IBM - Mi (nachbörslich) - implizite Bewegung 4,1%
AMEX - Donnerstag (vorbörslich) - implizite Bewegung 3,7%
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