In der Regel gibt es zahlreiche Faktoren, die die Richtung eines der drei Edelmetalle bestimmen. Zu diesen treibenden Kräften gehören u. a. die Zinssätze, der Wert des USD, die Risikoposition, die Inflationserwartungen und die geopolitische Unsicherheit, die auf dem Markt herrscht. Dieses breite Spektrum an Faktoren, gepaart mit der sich schnell ändernden Natur des jeweiligen Haupttreibers des Komplexes, führt zu einem ständig unklaren Bild, wenn man versucht, einen Marktausblick zu erstellen.
Wenn man jedoch den Goldpreis - als Beispiel - mit seinen wichtigsten Triebkräften vergleicht, lässt sich leichter erkennen, dass die Schwäche des USD die Hauptursache für die jüngste Rallye war. Auf dem folgenden Chart ist zu erkennen, dass die realen Renditen, der DXY und der S&P 500 invertiert sind.
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Es erscheint logisch, zu erwarten dass der USD mittelfristig weiter nachgeben wird. Traditionell gibt es zwei Gründe für eine USD-Rallye: Entweder befindet sich der Markt in einer Zeit erheblicher globaler Unruhen, oder in einer Zeit, in der die US-Wirtschaft ihre Konkurrenten bei weitem übertrifft, was dazu führt, dass auch die US-Zinsen deutlich höher sind als die der Konkurrenz. Im Moment befinde sich der Markt in keinem dieser beiden Extreme, so dass wir uns in der Mitte des US-Dollar-Smile befinden, was zu einem starken Gegenwind führt, mit dem der Greenback weiterhin konfrontiert ist.
Natürlich hilft auch der Ausverkauf bei den Staatsanleihen dem Edelmetall-Komplex, wobei die 2-jährigen Renditen wenig Neigung zeigen, sich deutlich über 4 % zu bewegen, und auch bei der 10-jährigen Rendite ist es unwahrscheinlich, dass sie zu den jüngsten Höchstständen zurückkehrt. Mit Blick auf die Zukunft und angesichts der Tatsache, dass der Markt zunehmend dazu neigt, Zinssenkungen einzupreisen, während sich die Wirtschaftsdaten langsam aber sicher abschwächen, deutet die Risikoposition darauf hin, dass die Renditen von nun an weiter fallen könnten.
Betrachtet man den Komplex durch die technische Brille, so sieht die Preisentwicklung ebenfalls konstruktiv aus. Obwohl sich die 2.000 $/oz-Marke für die Goldbullen als harte Nuss erweist, bleibt der Preis bisher gut unterstützt und respektiert scheinbar weiterhin den (Gold-)Aufwärtstrend, der seit dem März-Tief besteht. Während die kurzfristige Aufwärtsbewegung und eine Rückkehr zu den Allzeithochs durch einen Schlusskurs unter dieser Marke gefährdet wären, dürften die Bullen mittelfristig die Kontrolle über das gelbe Metall behalten, solange der Preis weiterhin oberhalb der gut verteidigten Region von 1.960 $/oz gehandelt wird.
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Ähnlich verhält es sich bei Silber, obwohl die Volatilität erwartungsgemäß deutlich höher war, was der typischen Dynamik der beiden Metalle entspricht. Zwar hat sich der Silberpreis bei 25 $ ein wenig festgefahren, doch sieht es so aus als gäbe es oberhalb dieser Marke nur wenig Widerstand bis zur 26 $-Marke, oberhalb derer die Allzeithochs wieder in Sichtweite kommen könnten. Die Bullen könnten die Kontrolle behalten, außer, sie brechen auf Schlusskursbasis unter die 24,25 $-Marke ein.
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