Sieht man sich die relative Lage auf dem deutschen und dem US-amerikanischen Anleihe- und Zinsmarkt an, könnte man sicherlich argumentieren, dass der "faire Wert" für das Währungspaar EURUSD über 1,1000 liegen könnte. Die Forderung der größten deutschen Gewerkschaft nach Lohnerhöhungen von 7-8% treibt die deutschen Anleiherenditen in die Höhe, was die Bewertung des EUR etwas erhöht hat.
Dennoch ist es schwer, das Währungspaar mit Überzeugung zu kaufen, es sei denn, es handelt sich um einen Scalp oder einen Tageshandel, da der USD die primäre Absicherung gegen einen weiteren Rückgang der Aktienkurse darstellt. Wenn also der US500 und der NAS100 erneut nachgeben und der VIX auf 35% steigt, dürfte der EURUSD wahrscheinlich in Richtung 1. 0400 und darunter fallen. Sollten wir hingegen eine überverkaufte Aktienmarktrallye von 2-4% erleben, dürfte EURUSD das Hoch der letzten Woche bei 1,0601 erreichen - in diesem Szenario könnten der AUD, die NOK und der CAD als Long-Positionen eventuell sogar besser geeignet sein, da sie weitaus sensibler auf Aktienmarktrenditen reagieren.
(Quelle: TradingView)
Für Händler, die eine zinsbullische Haltung gegenüber dem EUR einnehmen möchten, scheint der EURJPY die richtige Wahl zu sein, aber vieles hängt jetzt davon ab, dass die EZB ihre Renditen erhöht und die Renditen der Peripherieanleihen in Schach hält. Insbesondere die Differenz zwischen den Renditen italienischer 10-jähriger Anleihen und deutscher Bundesanleihen wird als Indikator für die Anspannung in der EU weithin beobachtet und steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit – der Markt muss aktuell noch vollständig verstehen, wie die EZB die Renditespannen in der Peripherie eindämmen wird. Für diejenigen, die diesen Titel auf TradingView einsehen möchten, lautet der Code TVC:IT10Y-TVC: DE10Y.
(Quelle: TradingView).
Es gibt viele Querströmungen, die sich auf den EURUSD auswirken, und wie so oft, wenn es bei den Fundamentaldaten zu Konflikten kommt, erweisen sich die Kursbewegungen und das Setup auf der 4-Stunden- und Tages-Chart als schwankungsanfällig - das sehen wir jetzt, und die Charts deuten auf eine höhere Wahrscheinlichkeit hin, dass wir uns kurzfristig in einer Spanne von 1,0350 bis 1,0800 bewegen könnten. Man sollte die italienischen Renditen und die Aktienmärkte als treibende Kraft im Auge behalten.
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