Aufgrund der weiter grassierenden Ausbreitung von Covid-19 zog der US-Bundesstaat von Kalifornien nun die Reißleine und verhängte strenge Beschränkungen des öffentlichen Lebens um letztendlich wieder Herr der Lage werden zu können. Auf der Liste der für das öffentliche Leben gesperrten Einrichtungen finden sich neben Shoppingmalls, Fitnesscentern und Gotteshäuser auch Zoos und Museen. Die Büros von nicht systemrelevanten Branchen sollen ebenfalls geschlossen werden.
Die in Kalifornien ansässigen Technologieunternehmen wie Nvidia und Facebook dürften demnach zu den betroffenen Branchen gehören. Vor diesem Hintergrund rutschte im gestrigen Handelsverlauf dann die US-Technologiebörse deutlich ab.
Zur Zeit sind sich die Anleger uneins, welche Auswirkungen der Kalifornische Beschluss auf den Rest der USA haben könnte.
Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland von heute Morgen gaben keinen besonderen Impuls und am Donnerstag rückt wieder der Zinsentscheid der EZB in den Fokus der Anleger und Analysten.
Zur Stunde notiert der deutsche Leitindex bei 12.608 Zählern, rund 1,58% im Minus.
Nach den schlechten Nachrichten ist das bereits erwähnte Verlaufshoch wieder etwas in die Ferne gerückt.
Die Unterseite des seit März anhaltenden Aufwärtstrendkanals steht aktuell im Fokus. Ob der Markt nach unten hin ausbricht hängt auch davon ab, wie die US-Börsen am Nachmittag in den Handel starten werden.
Der exponentielle 20-Tages Durchschnitt bei 12.431 Punkten sowie das Zwischenhoch bei 12.440 Zählern könnten für etwas Unterstützung sorgen.
Etwas weiter darunter folgen die steigenden exponentiellen 50-, 100- und 200- Tagesdurchschnittslinien zwischen 11.820 und 12.020 Punkten.
Quelle: Pepperstone MT5 Handelsplattform, Dax auf Tagesbasis
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