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Einsteigerleitfaden für den Handel mit weichen Rohstoffen

Dieser Einsteigerleitfaden für den Handel mit weichen Rohstoffen behandelt die verschiedenen Produkte, Marktmechanismen, Strategien und Beispiele für den erfolgreichen Handel.

Was sind Soft Commodities?

Soft Commodities, auch als "Softs" bezeichnet, beziehen sich auf eine Gruppe von Rohstoffen aus der Landwirtschaft, die angebaut anstatt extrahiert oder abgebaut werden und in der Regel für den menschlichen oder tierischen Verzehr bestimmt sind. Im Gegensatz zu harten Rohstoffen wie Metallen oder Energieprodukten haben Soft Commodities eine begrenzte Haltbarkeit und reagieren stark auf Umweltfaktoren wie Klima- und Wetterbedingungen.

Beispiele für Soft Commodities sind Kaffee, Kakao, Zucker, Mais, Weizen, Sojabohnen, Baumwolle und Vieh, unter anderem. Diese Rohstoffe werden an verschiedenen globalen Börsen gehandelt, wie der Chicago Board of Trade (CBOT), der New York Mercantile Exchange (NYMEX) und der Intercontinental Exchange (ICE). Die Marktteilnehmer reichen von Landwirten und Produzenten, die die Märkte zur Risikoabsicherung nutzen, bis hin zu Investoren und Spekulanten, die von Preisschwankungen profitieren wollen.

Nicht-energetische Rohstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft, da sie als Grundlage für die Herstellung zahlreicher Güter dienen, einschließlich Nahrungsmittelprodukte, Textilien und Biotreibstoffe. Die Preise für nicht-energetische Rohstoffe werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise Angebot und Nachfrage, weltweite wirtschaftliche Bedingungen, geopolitische Ereignisse und Wetterbedingungen. Diese Faktoren können wiederum direkte Auswirkungen auf die Verbraucherpreise und die gesamte Wirtschaft haben.

Nicht-energetische Rohstoffe sind wichtige landwirtschaftliche Produkte, die das Rückgrat der Weltwirtschaft bilden und einen erheblichen Beitrag zur Ernährung und zum Wohlbefinden von Menschen und Tieren leisten. Als Händler oder Investor kann das Verständnis der einzigartigen Eigenschaften und der Faktoren, die die Preise für nicht-energetische Rohstoffe beeinflussen, wertvolle Erkenntnisse und potenzielle Chancen in diesem dynamischen Marktsektor bieten.

Der Markt für Soft Commodities

Der Markt für Soft Commodities ist ein lebhafter und wesentlicher Teil des globalen Handelsökosystems. Er umfasst eine vielfältige Palette landwirtschaftlicher Produkte und bietet eine Plattform für verschiedene Marktteilnehmer, um ihre Positionen zu kaufen, zu verkaufen und abzusichern. Dieser Markt ermöglicht den Handel mit Soft Commodities über standardisierte Verträge, die als Futures und Optionen bekannt sind und dazu dienen, Preisrisiken zu managen und Preisentdeckung zu ermöglichen.

Futures-Kontrakte sind Vereinbarungen zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Menge einer Ware zu einem festgelegten Preis und Datum in der Zukunft. Diese Verträge werden an regulierten Börsen gehandelt, wie der Chicago Board of Trade (CBOT), der New York Mercantile Exchange (NYMEX) und der Intercontinental Exchange (ICE). Optionskontrakte hingegen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, eine Ware zu einem bestimmten Preis innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.

Neben Futures und Optionen werden auch Soft Commodities in Form von CFDs gehandelt. CFDs bieten einen einfacheren Ansatz für den Handel mit Soft Commodities und anderen Produkten mit Funktionen wie flexibler Positionsgrößen, keinem Verfallsdatum und ohne Eigentum an den zugrunde liegenden Produkten.

Pepperstone bietet CFDs auf Soft Commodities und eine Vielzahl anderer Assets zu äußerst wettbewerbsfähigen Konditionen und auf mehreren Handelsplattformen an.

Der Soft Commodities-Markt funktioniert über ein Bid-Ask-System, bei dem Käufer und Verkäufer Aufträge zu bestimmten Preisen platzieren. Dieser Prozess hilft dabei, den aktuellen Marktpreis für jede Ware festzulegen und sorgt für Transparenz und faire Preise. Neben Marktteilnehmern wie Landwirten, Produzenten und Endverbrauchern zieht der Soft Commodities-Markt auch Investoren und Spekulanten an, die von Preisschwankungen profitieren möchten.

Der Handel im Soft Commodities-Markt wird hauptsächlich durch Faktoren wie Angebot und Nachfrage, Wetterbedingungen, geopolitische Ereignisse und globale wirtschaftliche Bedingungen beeinflusst. Marktteilnehmer müssen über diese Faktoren informiert bleiben, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus kann das Verständnis der Mechanik von Futures- und Optionskontrakten Händlern helfen, die Feinheiten des Soft Commodities-Marktes zu verstehen und potenzielle Chancen zu nutzen.

Faktoren, die die Preise für weiche Rohstoffe beeinflussen

Um fundierte Handelsentscheidungen treffen zu können, ist es wichtig, die Faktoren zu verstehen, die die Preise für Agrarrohstoffe beeinflussen. Hier sind einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen:

Klima und Wetter

Die Produktion landwirtschaftlicher Güter hängt stark von günstigen Wetterbedingungen ab. Unvorhersehbare Wetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme können sich erheblich auf die Ernteerträge auswirken, was zu Preisschwankungen führt, da das Angebot beeinträchtigt wird.

Dank rascher Fortschritte in der Technologie und kontinuierlicher Verbesserungen bei den Prognosemethoden haben Personen, die mit Soft Commodities handeln, heute schnelleren, besseren und genaueren Zugriff auf Informationen als je zuvor.

Diese verbesserte Fähigkeit zur Vorhersage des kurzfristigen Wetters und zur Beurteilung von Klimamustern hilft, einige der Unsicherheiten am Markt für Soft Commodities zu mildern und ermöglicht es den Händlern, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Regierungsmaßnahmen und Vorschriften

Regierungsinterventionen wie Subventionen, Zölle, Import-/Exportbeschränkungen und Biokraftstoffvorschriften können direkte Auswirkungen auf die Angebot- und Nachfragedynamik von Soft Commodities haben. Darüber hinaus können Änderungen in der Agrarpolitik die landwirtschaftlichen Praktiken und die Auswahl der Anbauprodukte beeinflussen und somit die Marktpreise beeinflussen.

Angebot und Nachfrage

Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ist ein wesentlicher Faktor für die Preise von Soft Commodities. Faktoren wie Bevölkerungswachstum, Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten und wirtschaftliche Entwicklung können die Nachfrage nach diesen Waren beeinflussen. Auf der Angebotsseite können Fortschritte in der landwirtschaftlichen Technologie, Ernteerträge und landwirtschaftliche Praktiken die Produktionsniveaus beeinflussen.

Geopolitische Ereignisse

Politische Instabilität, Konflikte und Handelsstreitigkeiten können den globalen Fluss von Agrarrohstoffen stören, was zu Unsicherheiten in der Lieferkette und Auswirkungen auf die Preise führt. Solche Ereignisse können auch zu politischen Veränderungen führen, die den Handel und die Produktion beeinflussen.

Währungskurse

Da weiche Rohstoffe auf internationalen Märkten gehandelt werden, können Schwankungen der Währungskurse ihre Preise beeinflussen. Ein stärkerer US-Dollar macht beispielsweise Rohstoffe für Käufer, die andere Währungen verwenden, teurer, was die Nachfrage möglicherweise verringert und zu niedrigeren Preisen führt.

Sich über diese Faktoren informieren und die Marktentwicklungen überwachen, kann Händlern dabei helfen, die Dynamik des Marktes für weiche Rohstoffe besser zu verstehen und fundiertere Entscheidungen beim Handel mit diesen Produkten zu treffen.

Der Einstieg in den Handel mit Soft Commodities

Der Einstieg in den Handel mit Soft Commodities umfasst mehrere wichtige Schritte, um eine solide Grundlage zu gewährleisten. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die berücksichtigt werden sollten:

Auswahl eines Brokers

Es ist entscheidend, den richtigen Broker zu wählen, der alle Anforderungen eines idealen Handelspartners erfüllt. Bei Pepperstone bieten wir ein reibungsloses Handelserlebnis, indem wir Zugang zu den globalen Märkten für Soft Commodities, wettbewerbsfähige Gebühren, fortschrittliche Handelsplattformen, robusten Kundensupport und starke regulatorische Einhaltung bieten.

Durch die Auswahl von Pepperstone können Sie eine solide Grundlage für Ihren Handelserfolg gewährleisten und die notwendigen Werkzeuge erhalten, um die dynamische Welt der Soft Commodities und eine Vielzahl anderer Vermögenswerte zu navigieren.

Arten des Handels mit Soft Commodities

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, am Markt für Soft Commodities teilzunehmen, darunter den Handel mit Futures und Optionen, die Investition in Exchange-Traded Funds (ETFs), die Soft Commodity-Indizes verfolgen, den Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) auf zugrunde liegende Rohstoffe oder den Kauf von Aktien von Unternehmen, die in die Produktion, Verarbeitung oder Verteilung von Soft Commodities involviert sind.

CFDs ermöglichen es Ihnen, auf Preisbewegungen von Soft Commodities zu spekulieren, ohne den physischen Vermögenswert zu besitzen, was Flexibilität und die Möglichkeit bietet, sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten zu profitieren. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass neben der Möglichkeit von Gewinnen auch das Risiko von Verlusten besteht.

Bewerten Sie Ihre Risikotoleranz, Anlageziele und Handelspräferenzen, um den für den Handel mit Soft Commodities am besten geeigneten Ansatz zu ermitteln.

Risiken und Vorteile

Der Handel mit Soft Commodities bietet zahlreiche Vorteile, wie die Diversifizierung des Portfolios, Absicherung gegen Inflation und das Potenzial attraktiver Renditen. Allerdings birgt er auch inhärente Risiken, einschließlich Preisschwankungen, unvorhersehbaren Wetterereignissen, geopolitischen Unsicherheiten und Währungsschwankungen. Die Entwicklung einer gut recherchierten Handelsstrategie, die Festlegung von Risikomanagement-Richtlinien und das Informiertbleiben über Marktentwicklungen könnten dazu beitragen, diese Risiken zu mindern.

Strategien für den Handel mit Soft Commodities

Die Entwicklung einer effektiven Handelsstrategie ist für den Erfolg auf dem Markt für Soft Commodities unerlässlich. Hier sind einige wichtige Komponenten zu beachten, wenn Sie Ihre Herangehensweise gestalten:

Fundamentalanalyse

Dies beinhaltet die Untersuchung von Faktoren, die sich direkt auf die Angebot- und Nachfrage-Dynamik von Soft Commodities auswirken, wie Wetterbedingungen, Ernteberichte, Regierungspolitik und globale Wirtschaftsdaten. Durch das Verständnis dieser Faktoren können Trader potenzielle Preisbewegungen antizipieren und fundierte Entscheidungen treffen.

Technische Analyse

Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, historische Preisdaten und Chartmuster zu analysieren, um Trends und potenzielle Wendepunkte auf dem Markt zu identifizieren. Technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, Oszillatoren und Unterstützungs- / Widerstandsniveaus können Händlern dabei helfen, die Marktstimmung einzuschätzen und Ein- und Ausstiegspunkte für ihre Trades festzulegen.

Kombination von Fundamentalanalyse und Technischen Ansätzen

Während einige Händler möglicherweise eine Vorliebe dafür haben, nur eine Art der Analyse zu verwenden, kann die Kombination von technischen und fundamentalen Ansätzen ein umfassenderes Verständnis der Märkte bieten. Auch für engagierte technische Analysten ist es wichtig, über aktuelle fundamentale Entwicklungen informiert zu sein. Dieser breitere Werkzeugkasten kann zu informierteren Entscheidungen führen.

Handelsstile

Es gibt verschiedene Handelsstile, die zu unterschiedlichen Risikoprofilen und Zeitrahmen passen, darunter Daytrading, Swingtrading und Positionstrading. Beim Daytrading werden Positionen innerhalb eines einzigen Handelstages eröffnet und geschlossen, während Swingtrading in der Regel bedeutet, dass Positionen über mehrere Tage oder Wochen gehalten werden. Positionstrading ist ein langfristiger Ansatz, bei dem Trader Positionen über Wochen, Monate oder sogar Jahre halten. Bewerten Sie Ihre Risikotoleranz, Zeitaufwand und Handelsziele, um den für Sie am besten geeigneten Stil zu bestimmen.

Risikomanagement

Das Etablieren solider Risikomanagement-Praktiken ist entscheidend für langfristigen Erfolg im Handel mit weichen Rohstoffen. Setzen Sie Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu begrenzen, halten Sie ein diversifiziertes Portfolio, um das Risiko zu streuen, und nutzen Sie angemessene Positionsgrößen, um eine Überbelichtung in einem einzelnen Trade zu vermeiden.

Eine ausgewogene Handelsstrategie für weiche Rohstoffe sollte fundamentale und technische Analysen einbeziehen, einen geeigneten Handelsstil annehmen und das Risikomanagement priorisieren. Durch die ständige Weiterentwicklung und Anpassung Ihrer Strategie können Sie möglicherweise Ihre Chancen auf Erfolg im sich ständig verändernden Markt der weichen Rohstoffe erhöhen.

Beispiel für den Handel mit Soft Commodities

Beispiel 1: Kaffee

Für diejenigen, die gerade erst damit beginnen, sich mit Soft Commodities vertraut zu machen, ist das erste Produkt, das einem in den Sinn kommt, oft Kaffee. Kaffee ist ein beliebtes Getränk, das täglich konsumiert wird. Schauen wir uns ein Beispiel für den Handel mit Kaffee an:

Angenommen, Sie haben den Kaffeemarkt eine Weile beobachtet und glauben, dass der Preis in den kommenden Tagen steigen wird, was durch solide Grundlagen unterstützt wird.

Sie betreten die Handelsplattform und öffnen das Kaffee-Trading-Fenster. Sie kaufen 1 Kontrakt Kaffee zum Preis von 194,00 Euro.

Ihr Ziel ist 200 Euro, und Sie setzen einen Stop-Loss bei 189 Euro.

Der Kontraktwert für Kaffee bei Pepperstone beträgt 10.000 Pfund, sodass eine Preisbewegung von 1 US-Dollar einem Wert von 10 US-Dollar entspricht.

Angenommen, der aktuelle Preis steigt auf 198 Euro. Ihr aktueller Profit und Loss (PnL) ist wie folgt:

(198 (aktueller Preis) - 194 (Eintrittspreis)) x 10 = 40 Euro

Sie haben die Möglichkeit, die Position zu schließen und einen Gewinn von 40 Euro zu erzielen oder weiter zu handeln.

Ähnlich wie bei Kaffee bietet Pepperstone auch Soft-Commodities an, die standardisierte Kontraktgrößen haben, aber es ist auch möglich, die Positionsgröße anzupassen. Dies macht es sowohl für Trader mit kleinem als auch großem Kapital geeignet, um über CFDs an diesem Markt teilzunehmen.

Beispiel 2: Mais

Mais ist aufgrund negativer Marktfaktoren seit einiger Zeit im Abwärtstrend. Du entscheidest dich, eine Short-Position einzugehen, da du erwartest, dass die Preise für einige Zeit weiter fallen werden.

Du beschließt, 1 CFD Mais zu verkaufen zu 6.3463 mit einem Ziel von 6.0000.

1 CFD Mais bei Pepperstone entspricht 100 Bushels, daher ist eine Preisbewegung von $1 im Maispreis $100 wert.

Angenommen, der Maispreis fällt weiter und erreicht schnell dein Ziel. Mit einer Take-Profit-Order wird deine Position mit einem Gewinn geschlossen.

Um deinen Gewinn zu berechnen, machen wir Folgendes:

(6.3463 (Eröffnungspreis) - 6.0000 (aktueller Preis)) x 100 = 34.63 $.

Schlussfolgerung

Der Handel mit Soft Commodities kann für diejenigen vorteilhaft sein, die sich die Zeit nehmen, den Markt zu verstehen und klug zu handeln.

Dieser Leitfaden für Anfänger bietet einen Überblick über den Handel mit Soft Commodities, einschließlich der Definition von Soft Commodities, des Funktionsprinzips des Marktes, der Faktoren, die die Preise beeinflussen, und Tipps für erfolgreiches Handeln. Vergiss nicht, deine Recherche durchzuführen, einen seriösen Broker auszuwählen und solide Handelsstrategien anzuwenden.