2021 begann das US-Justizministerium gegen VISA zu ermitteln, der Verdacht: unlautere Geschäftspraktiken – Ausnutzen von illegalen Vorteilen im Sinne einer marktbeherrschenden Stellung. Das selbst so liberale Land wie die USA sind immer für das Geschäft und gegen die Bürokratie. Bis es also zu so einem Schritt der Behörden kommt, steht laut den Medien einiges im Raum. Aus Vorermittlungen 2021 wurde nun eine konkrete eingereichte Klage. Citi wechselte unverzüglich vom anvisierten Partner aufgrund dieser Klage gegen Visa zum Konkurrenten Mastercard. Die Aktie von Visa wiederrum verliert über Nacht 5%.
Nur knapp konnte der letzte Impuls das letzte Hoch überwinden und mit der Nachricht, dass die US-Justizbehörden nun doch die Klage gegen VISA einleiten werden, fiel die Aktie schlagartig über 7% Prozent. Die nächsten Reaktionszonen sind im Chart farblich hervorgehoben. Qualitativ ist besonders die langläufige Trendlinie im Bereich von 260.00 USD.
Rund vier Prozent konnte die Aktie hier an der ersten Unterstützung steigen. Dort lag nicht nur die Anchored VWAP (siehe vorherigen Analysechart) sondern auch die Quarter-VWAP, also der volumengewichtete Durchschnitt des Quartals.
Auf dem kurzfristigen M15-Chart konnten aufmerksame Händler die untergeordnete Bodenbildung zum Einstieg nutzen, um kontrolliert nach der Bestätigung zu handeln. Das ist wichtig, da man sonst in ein fallendes Messer greift.
Die Aktie der Citigroup reagiert auf die Klage gegen Visa kaum. Citigroup kann seine zukünftig geplanten Projekte ebenso mit dem Konkurrenten Mastercard umsetzen. Das fasst nun auch das Unternehmen ins Auge.
Wichtige Unterstützungen in der Aktie liegen gegenwärtig bei 60.00 und 58.00 USD. Kommt es hier zu einem Rücklauf in diese Zonen, kann man die Augen für untergeordnete Einstiegssignale offenhalten!
Ebenso wie die Aktie von VISA zeigte sich die Citigroup an der Unterstützung marktkonform und konnte einige Prozente ansteigen.
Viel Erfolg,
Ihr Dennis Gürtler.
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