Sehr geehrte Damen und Herren,
einen schönen guten Morgen am Dienstag, den 09.09.2025.
Der Wochenauftakt verlief an den Finanzmärkten relativ unspektakulär. Aktien und Cryptos zeigten nur wenig Bewegung. Nach den Arbeitsmarktbericht vom letzten Freitag geht der Markt nun sehr stark von einer Zinssenkung in der kommenden Woche aus.
An anderer Stelle schlagen politische Ereignisse recht hohe Wellen. Frankreichs Premier Bayrous hat die Vertrauensfrage nicht überstanden und muss abdanken. Die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas ist alles andere als klar.
Achten Sie daher heute auch auf die Auktion der 10-jährigen Bundesanleihe. Mal sehen, ob die Misere aus Frankreich auch auf deutsche Schuldtitel stärker überspringt.
und einen guten Start in die Woche.
Die Aktienmärkte sahen gestern keine größeren Bewegungen. Die Wall Street handelt in Nähe ihrer Allzeithochs und der heimische Dax kämpft um seine Unterstützung bei rund 23.650 Zählern. Fakt ist, dass in Euro lautende Aktien aus Währungsperspektive "relativ teuer" sind, während US-Aktien aufgrund des "schwachen US-Dollar" günstig erscheinen. Ein internationaler Investor muss also eher wenig Dollar aufbringen, um US-Werte zu kaufen. Dies ist nur die Währungsseite und hat nichts mit dem eigentlichen Kurs der Aktie zu tun.
Spannend ist es nach wie vor in der Assetklasse der Edelmetalle. Gold konnte sich zuletzt aus seiner mehrmonatigen Seitwärtsspanne lösen und nach oben ausbrechen. Im Chart oben sieht man allerdings auch, dass im Wochenchart weitere negative Divergenzen entstanden sind. Ein Warnhinweis, den Sie beachten sollten.
Der Bitcoin handelt nach wie vor auf einem befestigten Niveau um 112.000 USD. Die Zinsfantasie dürfte weitestgehend eingepreist sind, da der Markt einen Zinsschritt von 25 Basispunkten erwartet. Andere Impulse sind für den BTCUSD momentan eher rar.
Heute am Dienstag steht die Auktion der Bundesanleihen auf der Agenda. Ansonsten ist es ruhig.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Freundliche Grüße,
Thomas Jansen
CIO
GOLD unter Strom im neuen Rekord
🔍Die im Wirtschaftskalender angezeigte Zahl spiegelt den durchschnittlichen Zinssatz für 10-jährige Bundesanleihen oder 5-jährige Bobl wider, die Deutschland über Auktionen an Privat- und institutionelle Anleger verkauft. Bei diesen Auktionen erhalten alle Bieter die gleiche Rendite („Uniform-Pricing“), basierend auf dem höchsten akzeptierten Zinssatz. Staaten nutzen diese Schuldpapiere zur Refinanzierung, wobei die Nachfrage die Konditionen bestimmt: Gibt es zu wenige Käufer, steigen die erforderlichen Renditen, was die Zinslast erhöht und die Zahlungsfähigkeit des Staates gefährden kann. Höhere Risikoaufschläge bei mangelndem Vertrauen signalisieren Marktskepsis und können sich auf die Kreditwürdigkeit auswirken.
Datum / Land | Event |
11:30 / DE | Auktion 10jähr. Bundesanleihen |
13:30 / DE | BuBa Nagel Rede |
22:30 / US | API Rohöllagerbestand |
Der deutsche Aktienmarkt zeigte zum Wochenbeginn eine Erholung. Der DAX legte am Montag um 0,89 % zu und schloss bei 23.807,13 Punkten. Auch der TecDAX erzielte ein Plus von 0,26 % auf 3.637,67 Zähler. Nach vorherigen Verlusten stabilisierten sich die Kurse. International bleibt die Lage angespannt: Frankreich diskutiert Sparmaßnahmen, Premier Bayrou stellte die Vertrauensfrage. US-Arbeitsmarktdaten belasteten am Freitag, die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Fed wächst jedoch weiter. Die Opec+ will ab Oktober die Ölproduktion erhöhen, was für eine geringe Erleichterung sorgt.
Die europäischen Aktienmärkte starteten die Woche mit deutlichen Kursgewinnen. Der EURO STOXX 50 legte um 0,92 % zu und beendete den Tag bei 5.367,22 Punkten. Nach den Verlusten am Freitag erholten sich die Kurse. Im Fokus stand die politische Lage in Frankreich: Premier Bayrou verlor die Vertrauensabstimmung zu seinen Haushaltsplänen. Die hohe Staatsverschuldung zwingt Frankreich zu Sparmaßnahmen, was auf Kritik stößt. Händler erwarten jedoch keine größere Reaktion des Euro, da deutsche Bundesanleihen weiterhin als sicher gelten.
Die US-Börsen verzeichneten zum Wochenstart leichte Gewinne. Der Dow Jones stieg um 0,25 % auf 45.514,95 Punkte, während der NASDAQ Composite ein neues Allzeithoch bei 21.885,62 Punkten erreichte und den Handel mit einem Plus von 0,45 % auf 21.798,70 Zählern beendete. Anleger setzen auf baldige Zinssenkungen der Fed, nachdem der Arbeitsmarktbericht schwach ausfiel. Nun richtet sich der Fokus auf die kommenden Inflationsdaten, die entscheidend für den Kurs der Geldpolitik sind. Zinssenkungen werden zunehmend als wahrscheinlich angesehen, was den Markt stützt; allerdings bleibt die Konjunkturentwicklung im Blick.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten am Dienstag keine einheitliche Richtung. In Tokio büßte der Nikkei 225 zeitweise 0,02 % auf 43.636,85 Punkte ein, nachdem tags zuvor noch ein Rekordhoch von 44.186 Punkten erreicht wurde. Der Shanghai Composite gab um 0,29 % auf 3.815,61 Zähler nach, während der Hang Seng in Hongkong um 0,8 % auf 25.838,44 Punkte zulegte. Die Wall-Street-Vorgaben verpufften, der Fokus liegt weiter auf einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank am 17. September. In Japan stützen Spekulationen über eine expansivere Fiskalpolitik nach dem Rücktritt von Premier Ishiba und die Erwartung unveränderter Leitzinsen durch die Bank of Japan, wobei ein festerer Yen die Marktstimmung dämpft.
PERIODE | EMPFEHLUNGEN | IDEEN % | STATUS | |
TGFS-DEPOT | Q1 2025 | 13 | 9,67% | abgerechnet 31.03.2025 |
TGFS-DEPOT | Q2 2025 | 7 | 4,44% | abgerechnet 30.06.2025 |
TGFS-Depot | Q3 2025 | 5 | -3,16% | flat > standby |
TGFS-DEPOT | FULL YEAR 2025 | 25 | 10,96% | flat > standby |
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