Tagesausblick: Aktienrally bremst ab. Bitcoin schwächer. Gold in Position. Boeing Co (BA) im Chart-Check.

Sehr geehrte Damen und Herren,

einen schönen guten Morgen am 15.05.2025.

Am Mittwoch ging es ruhiger zur Sache. Ein paar hundert Milliarden hier, ein paar hundert Milliarden dort.😜 Donald Trump ist auf Dienstreise und präsentiert sich als Dealmaker.

Interessanterweise steht - oh Wunder - die Aktie von Boeing im Rampenlicht. Ich hatte zuletzt Ende April auf klare Trigger hingewiesen. Heute ist es Zeit für ein Update zum Flugzeugbauer.

Die Aktienmärkte bremsten gestern jedoch ein ganz klein wenig runter. Auf dem aktuellen Niveau und nach fünf Wochen Rally schleppt der Markt eben einige Kursgewinne mit sich rum. Gold notiert heute früh nochmals deutlich schwächer und testet meinen Supportbereich um 3.100 US-Dollar / Unze.

Auf dem Konjunkturkalender ist heute für ordentlich Aktion gesorgt. Relevante Herstellungsindizes und die vielbeachteten Erzeugerpreise stehen ganz oben auf der Agenda.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Jansen
CIO

Chart des Tages

Im Chart of the Day prüfen wir heute wir heute Boeing Co (PEPPERSTONE:BA.US_24). BOEING Co konnte im Zuge steigender Indizes anziehen und die Widerstände ab 168 USD beherzt überwinden.

• 23.04. > Long Term Dynazone @ 168 USD
• 25.04. > rote Trendlinie @ 175 USD
• 02.05. > schwarze Trendlinie @ 184 USD
• 02.05. > Aktivierung TGA Trendfolge @ 183,01 USD

Da die Aktie nun relevante Zielbereiche anläuft, dürfen korrektive Rücksetzer bis 185✅ / 171 USD nicht überraschen.

Suchen Sie nach klaren und belastbaren Setups und setzen Sie ein konsequentes Risikomanagement um, das Ihr Konto nicht gefährdet.

BA (D) mit solidem Ausbruch

Eco & earnings check

Heute, am 15. Mai 2025 stehen u.a. folgende Termine auf dem Wirtschafts- und Berichtskalender...

Der von der Federal Reserve Bank of Philadelphia ermittelte Index bewertet die wirtschaftliche Situation im verarbeitenden Gewerbe der Region Philadelphia. Ein Wert über 0 deutet auf eine Verbesserung der Geschäftslage gegenüber dem Vormonat hin, während ein Wert unter 0 auf eine Verschlechterung hindeutet. Zur Erhebung werden monatlich Fragebögen an 200 Industrieunternehmen in der Region verschickt. Der sogenannte Philly-Fed-Index gilt als vorlaufender Indikator für den landesweiten ISM-Einkaufsmanagerindex. Fällt der Index besser aus als erwartet, steigt in der Regel der Kurs des US-Dollar (USD) an den Devisenmärkten. Bleibt der Wert hingegen deutlich hinter den Prognosen zurück, schwächt sich der US-Dollar meist ab.

Bedeutung:

Der Philly-Fed-Index ist ein wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung im US-Industriesektor. Er gibt frühzeitig Hinweise darauf, wie sich die Produktion, Auftragslage und allgemeine Geschäftsstimmung in der Industrie entwickeln. Da der Index oft als Signal für die landesweite Konjunkturentwicklung gewertet wird, reagieren die Finanzmärkte, insbesondere der Devisenmarkt, sensibel auf seine Veröffentlichung. Ein starker Indexwert wird als Zeichen für eine robuste Wirtschaft interpretiert und stärkt den US-Dollar, während schwache Werte auf eine Abschwächung hindeuten und den Dollar belasten können.

Market News check

DAX

Zur Wochenmitte verzeichnete der deutsche Aktienmarkt leichte Verluste. Der DAX eröffnete zunächst mit einem kleinen Plus, geriet jedoch im Verlauf unter Druck und beendete den Handel 0,47 Prozent tiefer bei 23.527,01 Punkten. Auch der TecDAX konnte sich nicht behaupten: Er startete leicht im Minus und notierte nahezu durchgehend unterhalb der Nulllinie. Am Ende des Tages stand ein Abschlag von 0,9 Prozent auf 3.783,32 Zähler zu Buche. Marktteilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Rekordständen sowie einer allgemein zurückhaltenden Stimmung vor wichtigen Konjunkturdaten aus den USA und China.

Europa

Am Mittwoch tendierten die europäischen Aktienmärkte schwächer. Der EURO STOXX 50 eröffnete leicht im Minus und setzte seinen Abwärtstrend im Tagesverlauf fort. Zum Handelsschluss stand ein Rückgang von 0,24 Prozent auf 5.403,44 Punkte zu Buche. Weder die starken Vorgaben von der Wall Street – beflügelt vor allem durch Technologiewerte – noch die freundliche Stimmung an den asiatischen Märkten sorgten für Auftrieb. Laut Marktteilnehmern konzentrieren sich europäische Anleger zunehmend auf Börsenplätze wie Mailand und Madrid, die im Vergleich zu anderen Märkten noch deutlich unter ihren Allzeithochs notieren und damit Potenzial für Nachholbewegungen bieten.

USA

Zur Wochenmitte zeigten sich die US-Börsen uneinheitlich. Der Dow Jones eröffnete leicht im Plus, rutschte jedoch im Verlauf unter die Nulllinie und beendete den Handelstag 0,21 Prozent tiefer bei 42.051,06 Punkten. Dagegen präsentierte sich der NASDAQ Composite von Beginn an freundlich. Der technologielastige Index konnte seine anfänglichen Gewinne verteidigen und schloss 0,72 Prozent höher bei 19.146,81 Punkten. Während Anleger bei Standardwerten eher vorsichtig agierten, blieb die Stimmung im Technologiesektor robust – gestützt durch gute Unternehmenszahlen und die Hoffnung auf anhaltendes Wachstum im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitalisierung.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich. In Tokio verzeichnete der Nikkei 225 leichte Verluste und schloss 0,14 Prozent tiefer bei 38.128,13 Punkten. Auf dem chinesischen Festland griffen Anleger hingegen verstärkt zu, was den Shanghai Composite um 0,86 Prozent auf 3.403,95 Punkte steigen ließ. In Hongkong fiel die Erholung noch kräftiger aus: Der Hang Seng kletterte um 2,3 Prozent auf 23.640,65 Zähler. Die positiven Vorgaben der Wall Street – unterstützt durch nachlassende Handelsspannungen und erfreuliche US-Preisdaten – wirkten sich damit vor allem in China und Hongkong aus, während Japans Markt sich eher verhalten zeigte.

Handelsideen 2025

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