CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren.72.6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Auffällig ist vor allem die wiederholte Absorption an der Value Area High des Jahres. Mehrere Versuche, sich oberhalb von rund 244 EUR nachhaltig zu etablieren, wurden unmittelbar verkauft und führten zu deutlichen Rücksetzern. Dieses Verhalten signalisiert eine klare Ablehnung höherer Preise – ein Muster, das typischerweise dann entsteht, wenn institutionelle Marktteilnehmer ihre Liquidität primär zur Distribution nutzen.
Parallel dazu bestätigte sich das Bild auch auf kürzeren Zeitebenen. Breakouts oberhalb der kurzfristigen Value Area wurden ebenfalls neutralisiert, was die technische Schwäche zusätzlich untermauert. Die Folge ist ein Kursrückgang von rund 14 % vom jüngsten Hoch – ein deutlicher Beleg für eine momentumgetriebene Abwärtsbewegung.

Auf dem Wochenchart ist die Value Area des Jahres klar erkennbar. Sie erstreckt sich zwischen ca. 205 EUR (Value Area Low) und 244 EUR (Value Area High), also dem Bereich, in dem rund 70 % des Jahresvolumens umgesetzt wurden.
Oberhalb dieser Zone wurden sämtliche Breakout-Versuche konsequent abverkauft – ein deutlich bärisches Signal. Besonders kritisch ist die Tatsache, dass sich übergeordnet und kurzfristig eine doppelte Absorption zeigt: einmal auf Jahresbasis, ein zweites Mal im Monatsprofil zwischen 240 und 248 EUR.
Unterhalb dieser Bereiche existiert wenig strukturelle Unterstützung, sodass ein Durchrutschen bis an die Value Area Low des Jahres nicht nur möglich, sondern charttechnisch nahezu logisch erscheint. Dort liegt zudem die Anchored VWAP vom Jahresbeginn – eine zusätzliche volumenseitige Großunterstützung.

Kurzfristig rückt eine Rücklaufbewegung in den Fokus. Sollte die Aktie vor dem Test der Value Area Low noch einmal in die zuvor gebrochene Seitwärtszone zurücklaufen, entsteht eine taktisch attraktive Short-Gelegenheit.
Die relevante Zone liegt im Bereich von ca. 233 bis 235 EUR. Hier befand sich die obere Grenze der vorherigen Balance-Phase inklusive eines Fehlausbruchs, der anschließend impulsiv abverkauft wurde. Ein erneuter Rücklauf dorthin wäre strukturell ein klassisches Pullback-Szenario – vorausgesetzt, Schwäche wird intraday bestätigt.
Erst unterhalb von rund 204/205 EUR wird der Chart wieder langfristig interessant. Dort schneiden sich Value Area Low, historische Nachfragezonen und die Anchored VWAP des Jahres. Diese Konstellation bietet Potenzial für mittelfristige Reaktionen, allerdings nur nach klaren Trendwendesignalen.
Das Verhalten der Siemens-Aktie fügt sich nahtlos in das institutionelle Muster ein, das bereits seit Wochen sichtbar ist: Höhere Preise werden konsequent abgelehnt, während Volumenverteilung und Absorptionsverhalten klar auf aktive Distribution hindeuten.
Breakouts oberhalb der Value Area High werden nicht angenommen, sondern als Liquiditätsquelle genutzt. Gleichzeitig ist die Abwärtsdynamik intakt, bis die Aktie an strukturellen Großniveaus wie der Value Area Low des Jahres ankommt.
Damit befindet sich Siemens derzeit in einer Übergangsphase zwischen Distribution und potenzieller Reakkumulation – allerdings erst an tieferen Preisniveaus.
Siemens hat mehrere deutliche Warnsignale geliefert. Die doppelte Absorption, der Verlust der Value Area High und der impulsive Rücksetzer von über 14 % sprechen klar gegen einen stabilen Markt.
Kurzfristig steht eine potenzielle Pullback-Zone im Bereich 233–235 EUR im Fokus, während das übergeordnete Kernniveau bei 205 EUR die zentrale Unterstützungsmarke des Jahres darstellt. Erst dort kann sich der Markt stabilisieren – bis dahin bleibt das übergeordnete Bild bärisch.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
Diese Inhalte stellen keine unabhängige Finanzanalyse dar, sondern gehören zu unserer Werbemitteilung. Folglich sind die gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen, die sich auf unabhängige Finanzanalysen beziehen, nicht auf diese Website und unsere Kommunikation anwendbar. Diese Inhalte (unabhängig davon, ob sie Meinungen wiedergeben oder nicht) dienen nur der allgemeinen Information und berücksichtigen Ihre persönlichen Umstände oder Ziele nicht. Die Inhalte unserer Webseite und unserer Kommunikation sind nicht als Finanzberatung, Anlageberatung oder andere verlässliche Beratung gedacht und dürfen auch nicht als solche betrachtet werden. Keine auf der Website wiedergegebene Meinung stellt eine Empfehlung seitens Pepperstone oder seitens des Autors dar, nach der eine bestimmte Anlage, Transaktion oder Anlagestrategie oder ein bestimmtes Wertpapier für eine bestimmte Person geeignet wäre.
Obwohl die in dieser Werbemitteilung enthaltenen Informationen aus Quellen, welche als verlässlich betrachtet werden können, bezogen wurden, gewährleisten weder Pepperstone noch der Autor die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen. Alle Informationen sind nur indikativ, können ohne vorherige Mitteilung abgeändert werden und können jederzeit veraltet sein. Weder Pepperstone noch der Autor übernehmen Haftung für Verluste, welche Sie entweder direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung, die Sie auf Grundlage einer auf dieser Webseite enthaltenen Informationen getroffen haben, erleiden. Diese Website kann Graphiken enthalten, die frühere Wertentwicklung eines Finanzinstruments und/oder Schätzungen und Prognosen abbilden. Informationen über die frühere Wertentwicklung eines Finanzinstruments lassen keine verlässliche Schlussfolgerung auf die zukünftige Entwicklung zu.