Viele Trader machen zwei fundamentale Fehler, die langfristig zu Problemen führen:
1. Dem Impuls blind hinterherrennen
• Ein großer Fehler ist es, in einen bereits weit gelaufenen Impuls einzusteigen, nur weil die Aktie gerade stark steigt.
• Ein klassisches Beispiel ist Nvidia: Wer zu spät gekauft hat, wurde von der unvermeidbaren Korrektur überrascht – und stand schnell bei -20 % oder mehr.
2. Blind aus der Korrektur kaufen, ohne Bestätigung
• Genauso gefährlich ist es, in eine fallende Aktie einzusteigen, ohne zu prüfen, ob sie überhaupt eine Reaktion zeigt.
• Eine Korrektur ist nicht automatisch eine Kaufgelegenheit – eine Stabilisierung muss erst sichtbar werden.
Genau das sehen wir derzeit auch bei SAP, Rheinmetall und Nvidia.
Nvidia ist ein Paradebeispiel für eine Aktie, die sich in einer parabolischen Aufwärtsbewegung befindet. Viele Trader sehen den Kursanstieg und wollen unbedingt noch „dabei sein“.
Aber:
• Jede Übertreibung wird früher oder später korrigiert.
• Die Distanz zur EMA 200 ist entscheidend – je weiter der Kurs davon entfernt ist, desto größer die Gefahr einer Korrektur.
• Wer zu teuer kauft, muss oft 20-30 % Drawdown aussitzen oder realisieren.
Bessere Strategie: Warten, bis sich eine echte Kaufgelegenheit zeigt – idealerweise in der Nähe wichtiger Unterstützungen wie der EMA 200 oder volumengewichteter Durchschnitte (VWAPs).
Auch Rheinmetall hat einen extrem starken Impuls hingelegt, aber die Regel bleibt die gleiche: Jeder Impuls endet in einer Korrektur.
Was ist wichtig?
Volumengewichtete Durchschnitte als Ankerpunkte:
Trading-Ansatz:
• Kommt die Aktie auf 985 EUR zurück? Dann erst prüfen, ob sie dort reagiert.
• Keine Reaktion? Dann nicht blind kaufen – das wäre ein fallendes Messer.
Erst reagieren, dann handeln – nicht spekulativ ins Ungewisse springen.
SAP ist aktuell zu teuer und könnte eine gesunde Korrektur gebrauchen.
Hier gibt es zwei Optionen:
Short-Szenario bei 268 EUR (wenn der Kurs dort eine klare Reaktion zeigt).
Unterstützungen auf der Unterseite:
• 252 EUR (erste Kaufzone)
• 243 EUR (EMA 200, Value Area High, wichtige Volumenmarke)
• 229 EUR als tiefere Unterstützung
Auch hier gilt: Eine Korrektur ist nicht automatisch eine Kaufgelegenheit – nur wenn eine klare Reaktion kommt.
1. Laufe keinem Impuls hinterher
• Große Kursanstiege sind immer vor einer Korrektur.
• Geduld zahlt sich aus – lieber auf einen besseren Einstieg warten.
2. Kaufe nicht blind aus einer Korrektur
• Erst wenn sich eine echte Reaktion zeigt, kann man sich sinnvoll positionieren.
• Keine Bestätigung? Finger weg!
3. Nutze die EMA 200 und volumengewichtete Durchschnitte als Anker
• Je weiter eine Aktie davon entfernt ist, desto riskanter wird der Kauf.
• Wichtige Marken im Blick behalten – Trading ist kein Ratespiel.
• SAP: Short-Option bei 268 EUR, Kaufzonen bei 252 EUR, 243 EUR, 229 EUR.
• Rheinmetall: Kaufzonen bei 985 EUR, 863 EUR, 769 EUR – aber nur bei Bestätigung.
• Nvidia: Besonders interessant bei folgenden Unterstützungen 96 USD und 90 USD.
Wer den Markt richtig liest, kann gezielt reagieren, statt blind zu spekulieren.
Bis zum nächsten Mal!
Herzliche Grüße aus Berlin,
Euer Dennis
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