Damals mit dem Titel „Institutionelle Marktteilnehmer rücken in den Fokus“. Seither hat sich das Szenario exakt entlang der damaligen Struktur entwickelt: Der Rücksetzer in eine langfristige Unterstützungslinie wurde absorbiert, die Folgebewegung ist inzwischen aktiv und bringt das Setup in eine entscheidende Phase.
Pepsico gehört zu den klassisch defensiven Qualitätswerten – mit einem stabilen, langfristigen Aufwärtstrend, der bis ins Jahr 2009 zurückreicht. Nach einer temporären Überhitzung um die Marke von 200 USD kam es – wie bei vielen „Post-Covid“-Gewinnern – zu einer ausgeprägten, strukturellen Korrektur. Diese wurde nicht willkürlich beendet, sondern traf exakt auf eine langfristige Trendlinie, die seit über einem Jahrzehnt Bestand hat. Bereits an dieser Stelle hatte ich zwei potenzielle Einstiegsszenarien skizziert:
Entweder einen direkten prozyklischen Ausbruch – oder ein klassisches Reversal-Szenario mit vorgelagertem Stop Run unterhalb von 126 USD.
Die nun eingetretene Variante bestätigt den ersten dieser beiden Ansätze: Der Markt wurde an der Unterstützung absorbiert, reagierte konstruktiv und vollzog schließlich den Break über die Marke von 132 USD – ein klares prozyklisches Einstiegssignal für mittelfristig orientierte Swing-Trader.
Aktuell notiert die Aktie knapp oberhalb dieses Ausbruchsniveaus. Die nächste relevante Hürde liegt bei rund 136,50 USD – ein Bereich, der in der Vergangenheit bereits mehrfach angelaufen, jedoch nie nachhaltig überwunden wurde. Sollte der Markt auch diese Schwelle hinter sich lassen, wäre ein Kursziel bis zur Value Area High bei ca. 146 USD durchaus plausibel.
Besonders erwähnenswert: Der jüngste Impuls basiert auf einem sehr tiefen Retracement – unterhalb des klassischen 61,8%-Niveaus gemessen vom letzten bedeutenden Aufwärtsimpuls. Solche tiefen Rücksetzer – gepaart mit starker institutioneller Nachfrage an Schlüsselniveaus – liefern erfahrungsgemäß besonders stabile Bodenbildungen, die das Potenzial für anhaltende Bewegungen mit sich bringen.
Ich hatte bereits in früheren Analysen – etwa zur Nachzüglerstrategie im S&P 500 – betont, dass man sich nicht ausschließlich auf die bereits überkauften Highflyer konzentrieren sollte. Während viele Aktien auf oder über Allzeithoch notieren und kaum noch günstige Einstiege zulassen, liefern Unternehmen wie Pepsico interessante „Late-Stage“-Gelegenheiten. Ich sehe in diesen Setups eine strategische Komponente: Sie lassen sich mit verhältnismäßig enger Risikostruktur handeln und sind oft nicht im Fokus des breiten Marktes – was die Bewegungen sauberer und planbarer macht.
Die Pepsico-Aktie hat sich wie erwartet stabilisiert und mit dem Ausbruch über 132 USD ein tragfähiges Signal geliefert. Das nächste Ziel bei 136,50 USD ist in Reichweite – darüber öffnet sich das Chartbild weiter. Selbst eine Zwischenkorrektur würde das übergeordnete Szenario nicht beschädigen. Wer bereits im Markt ist, kann nun Teilpositionen absichern. Wer noch an der Seitenlinie steht, sollte sich das Verhalten an der nächsten Widerstandszone genau ansehen.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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