Oracle gehört zu den Aktien, die in der jüngsten Marktkorrektur besonders stark unter medialem Druck standen. Während sich Schlagzeilen überschlugen – von drohendem Wirtschaftskollaps bis zur Frage, ob US-Investments überhaupt noch tragfähig seien – blieb ich bei meiner Einschätzung vom 31. März: Der langfristige Aufwärtstrend war ungebrochen, und genau das eröffnete eine hervorragende Gelegenheit für selektive Käufe. In dieser Analyse zeige ich, wie das antizyklische Vorgehen sich erneut ausgezahlt hat – und wo nun die nächsten Marken für aktive Anleger liegen.
Zum Monatswechsel März/April 2025 hatte ich ein gestaffeltes Einstiegs-Setup vorgestellt – mit Kaufzonen zwischen $123 und $107. Ausgangspunkt war ein solides Zusammenspiel aus:
Trotz pessimistischer Marktstimmung – ganz im Sinne von Costolany oder Buffett – waren die tiefen Kurse als „qualitativer Rücksetzer“ zu bewerten. Genau hier lag die Chance.
Wie erwartet reagierte der Markt genau in diesem günstigen Korridor. Die erste Kaufposition im Bereich der Value Area Low wurde ausgelöst – und was folgte, war ein klassischer Rebound: Ein Anstieg von rund 37 % innerhalb weniger Wochen. Diese Erholung bestätigt nicht nur die technische Struktur, sondern verdeutlicht auch die Relevanz des Volumenprofils bei der Identifikation von Einstiegszonen.
Zwar ist das Setup im ersten Schritt voll aufgegangen – doch nach der starken Aufwärtsbewegung notiert die Aktie nun technisch überdehnt. Neue Long-Positionen drängen sich jetzt nicht mehr auf. Stattdessen gilt es, die nächsten Rücklaufzonen zu beobachten – insbesondere für Trader, die bisher nicht zum Zug kamen.
Drei Zonen stechen aus untergeordneter Perspektive hervor:
Diese Marken gelten als dynamische Korrekturlevel, an denen institutionelle Käufer potenziell erneut aktiv werden könnten. Eine Kursreaktion – beispielsweise ein bullischer Ausbruch im 5- oder 15-Minuten-Chart – sollte vor Einstieg abgewartet werden, um kein „fallendes Messer“ zu greifen.
Oracle hat die erste Hürde genommen – jetzt kommt es auf Geduld und präzise Vorbereitung an. Ohne einen Rücksetzer bleibt die Aktie technisch überkauft. Umso wichtiger ist es, sich jetzt mit Alarmen auf die genannten Rücklaufniveaus vorzubereiten. Wer dort klare Reaktionen abwartet, statt blind ins Momentum zu kaufen, könnte sich erneut eine ausgezeichnete Ausgangsposition sichern.
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Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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