Die Reaktion dort war planbar, institutionell abgesichert und führte zu einem Aufwärtsimpuls von über 90 %. Nun stellt sich die Frage, wie es weitergeht – sowohl aus langfristiger als auch aus kurzfristiger Perspektive. Das Chartbild bleibt intakt, die Trendlage ist ungebrochen – aber wie lassen sich neue Chancen taktisch erschließen?
Die Korrekturphase wurde – wie erwartet – unterhalb der Value Area Low auf Jahresbasis absorbiert. Dieser Bereich, oftmals unterschätzt, stellt aus institutioneller Sicht einen klassischen Einstiegsbereich dar, da dort schwache Hände aus dem Markt gedrängt werden und größere Marktteilnehmer sich unbemerkt positionieren können.
Der anschließende Ausbruch über die 115 USD-Marke war nicht nur eine prozyklische Bestätigung, sondern auch der Startpunkt für einen neuen Impuls. Swing Trader, die auf diese Struktur gewartet haben, wurden mit einem sauberen Durchlauf durch die Value Area bis hin zum neuen Allzeithoch belohnt.
Um Rücksetzer in einem dynamischen Markt wie diesem gezielt zu nutzen, ist Präzision gefragt. Nvidia zeigt derzeit eine intakte Aufwärtsstruktur mit vier definierten Unterstützungszonen, abgeleitet aus jüngsten Volumenmustern:
Diese Marken bieten nicht nur Orientierung, sondern helfen aktiv dabei, klare Setups zu planen. Entscheidend ist dabei, nicht blind in fallende Kurse zu greifen, sondern gezielt auf Reaktionsmuster zu achten: Eng stoppbare Ausbrüche, bullische Candles, beständige Volumenstütze – das sind die Bausteine eines strategisch sauberen Einstiegs. Wer das Timing kontrolliert, kontrolliert auch das Risiko.
Ich hatte bereits im März in einer früheren Analyse – ebenfalls auf Basis der Value-Area-Mechanik – auf die anstehende Korrektur hingewiesen. Der Markt fiel wie erwartet in den Bereich unterhalb der Value Area Low zurück, nur um dann exakt dort zu drehen. Der heutige Kursverlauf bestätigt rückblickend, wie wertvoll ein taktisch durchdachtes Vorgehen sein kann. Die Kombination aus Absorptionszonen, volumengewichteten Durchschnitten und untergeordneten Bestätigungen erlaubt es mir, solche Setups frühzeitig zu erkennen – und präzise umzusetzen.
Was in der Nvidia-Aktie geschieht, ist kein Zufall, sondern Ausdruck struktureller Marktmechanik. Das Zusammenspiel aus technischer Überdehnung, institutioneller Akkumulation und algorithmischer Orderplatzierung führt regelmäßig zu Impulsen dieser Art – wenn man weiß, wo man suchen muss. Besonders in einem überhitzten Marktumfeld mit hoher medialer Aufmerksamkeit lohnt es sich, nicht dem Momentum hinterherzulaufen, sondern gezielt auf Rücksetzer und saubere Marken zu warten. Denn genau dort trennt sich impulsives Handeln von professionellem Agieren.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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