Die Aktie von Microsoft durchlief in den vergangenen Wochen eine planbare, überfällige Korrektur – ein klassisches Beispiel dafür, wie sich scheinbare Seitwärtsphasen aus der Vogelperspektive sinnvoll einordnen lassen. Während der Tageschart wenig Orientierung bot, lieferte der übergeordnete Wochenchart die entscheidenden Hinweise.
Im Fokus stand die Analyse vom 14. Februar 2025, die eine tiefere Korrektur prognostizierte – und genau dieses Szenario hat sich mit bemerkenswerter Präzision entfaltet.
Auf den ersten Blick wirkte Microsofts Kursverlauf im Tageschart destrukturiert – eine langgezogene Seitwärtsphase ohne klaren Impuls. Doch ein Blick auf den übergeordneten Trend offenbarte das wahre Bild:
Ein gesunder Einatmungsvorgang innerhalb eines langfristig intakten Aufwärtstrends.
Ausgehend vom Impulsbeginn im Oktober 2022 bei rund 208 USD stieg die Aktie auf über 480 USD – ein Zugewinn von rund 124 % innerhalb von 83 Wochen.
Dass nach einer solchen Bewegung eine Konsolidierung folgt, ist nicht nur normal, sondern aus Sicht professioneller Marktteilnehmer notwendig.
Drei zentrale Unterstützungsbereiche standen dabei im Mittelpunkt:
Diese Marken wurden als potenzielle Wendepunkte identifiziert – und sie haben exakt ihre Funktion erfüllt.
Nach dem Rücksetzer in die relevanten Unterstützungszonen reagierte die Aktie wie erwartet:
Zieht man ein technisches Fibonacci-Retracement, so hat die Aktie gerade einmal 40–50 % des vorangegangenen Aufwärtsimpulses korrigiert – ein völlig legitimes Maß innerhalb einer gesunden Trendbewegung.
Aus dieser Perspektive ist die vermeintliche „Schwäche“ im Tageschart nichts weiter als ein normaler Trendzyklus, den man antizyklisch für den Einstieg nutzen kann – vorausgesetzt, man kennt die Struktur hinter der Kursbewegung.
Im Stundenchart zeigen sich aktuell zwei dynamisch relevante Zonen:
Beide Marken eignen sich für taktische Rückläufe.
Wichtig: Nicht blind kaufen, sondern auf untergeordnete Bestätigung achten – etwa durch Stabilisierungsmuster, gleichbleibende Hochs und bullische Ausbrüche aus Seitwärtszonen auf kleinen Zeiteinheiten (z. B. 15- oder 30-Minuten-Charts).
Wer sich von kurzfristiger Unruhe oder medialer Nervosität nicht beirren ließ, wurde bei Microsoft für seine Analysefähigkeit belohnt.
Die Korrektur war nicht nur unvermeidlich – sie war notwendig, um den langfristigen Trend weiter tragen zu können.
Aktuell ist die Aktie wieder im Aufwärtsmodus. Rückläufe in die genannten Zonen bieten erneut Einstiegschancen – allerdings nur bei klarer Reaktion.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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