Die Aktie von Mercedes-Benz zeigt eindrucksvoll, wie sich klassische Liquiditätsmanöver institutioneller Marktteilnehmer an klaren Chartstrukturen ablesen lassen. Bereits am 20. April 2025 wurde auf eine hochinteressante Konstellation hingewiesen: Ein gezielter Stop-Run unter eine markante Unterstützung sollte neue Einstiegschancen eröffnen – und genau dieses Szenario hat sich mittlerweile planmäßig entfaltet.
Doch während der erste Schub bereits gelaufen ist, könnte die nächste Gelegenheit durch gezielte Korrekturen entstehen. Wer klug agiert, bereitet sich jetzt auf den nächsten Schritt vor.
Zum Zeitpunkt der Analyse war das Setup klar definiert:
Es folgte der erwartete prozyklische Ausbruch, sauber sichtbar im Stundenchart, der einen schnellen Anstieg von rund 7 % ab dem Ausbruchsniveau und sogar etwa 20 % vom lokalen Tiefpunkt aus ermöglichte.
Das Beispiel zeigt erneut: Nicht jede Verletzung von Unterstützungsniveaus ist ein Zeichen von Schwäche. Oft wird gezielt eine Fehlsituation erzeugt, um Liquidität für institutionelle Neuplatzierungen zu schaffen – ein Mechanismus, der sich gerade bei Mercedes-Benz wie aus dem Lehrbuch vollzogen hat.
Nach dem erfolgreichen Ausbruch stellt sich nun die taktische Frage: Wo ergeben sich Anschlussgelegenheiten?
Der untergeordnete Trend ist mittlerweile klar aufwärtsgerichtet, doch nach einer impulsiven Bewegung sind natürliche Korrekturen jederzeit wahrscheinlich – und wünschenswert, um neue Chancen zu eröffnen.
Drei Zonen rücken in den Mittelpunkt der Analyse:
Diese drei Marken bilden zusammen ein elastisches Unterstützungsband, in dem gezielte Käufe bei Bestätigung sinnvoll erscheinen.
Doch auch hier gilt: Nicht die bloße Berührung zählt, sondern die Marktreaktion. Wer darauf wartet, dass der Preis innerhalb dieser Zonen abstoppt, Stabilität zeigt und erste bullische Strukturen formt, handelt nicht nur technisch sauber – sondern auch institutionell im Sinne der echten Marktlogik.
Wie immer in solchen Konstellationen liegt der Schlüssel nicht darin, prognostizierend zu agieren ("Der Kurs muss hier drehen"), sondern darauf zu achten, wie der Markt in den Zielzonen tatsächlich reagiert.
Erst klare Stabilisierungsmuster – etwa durch:
sind verlässliche Anzeichen, dass sich der Charakter der Bewegung ändert und Long-Setups wieder sinnvoll werden.
Geduld bedeutet hier nicht Untätigkeit, sondern aktives Beobachten mit taktischer Absicht.
Das Setup bei Mercedes-Benz zeigt beispielhaft, wie sehr Erfolg im Trading weniger von „Vorhersagen“, sondern vielmehr von Verständnis institutioneller Mechanismen und strukturierter Reaktionsfähigkeit abhängt.
Die Bewegung nach dem Stop-Run hat bereits erste Erträge geliefert. Nun gilt es, die laufende Struktur weiterhin sorgfältig zu begleiten, sinnvolle Rückläufe abzuwarten und sich nur bei echten Bestätigungsmustern neu oder zusätzlich zu positionieren.
Die Zone zwischen 52,00–49,50 EUR bleibt aktuell der taktische Hauptfokus.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
Diese Inhalte stellen keine unabhängige Finanzanalyse dar, sondern gehören zu unserer Werbemitteilung. Folglich sind die gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen, die sich auf unabhängige Finanzanalysen beziehen, nicht auf diese Website und unsere Kommunikation anwendbar. Diese Inhalte (unabhängig davon, ob sie Meinungen wiedergeben oder nicht) dienen nur der allgemeinen Information und berücksichtigen Ihre persönlichen Umstände oder Ziele nicht. Die Inhalte unserer Webseite und unserer Kommunikation sind nicht als Finanzberatung, Anlageberatung oder andere verlässliche Beratung gedacht und dürfen auch nicht als solche betrachtet werden. Keine auf der Website wiedergegebene Meinung stellt eine Empfehlung seitens Pepperstone oder seitens des Autors dar, nach der eine bestimmte Anlage, Transaktion oder Anlagestrategie oder ein bestimmtes Wertpapier für eine bestimmte Person geeignet wäre.
Obwohl die in dieser Werbemitteilung enthaltenen Informationen aus Quellen, welche als verlässlich betrachtet werden können, bezogen wurden, gewährleisten weder Pepperstone noch der Autor die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen. Alle Informationen sind nur indikativ, können ohne vorherige Mitteilung abgeändert werden und können jederzeit veraltet sein. Weder Pepperstone noch der Autor übernehmen Haftung für Verluste, welche Sie entweder direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung, die Sie auf Grundlage einer auf dieser Webseite enthaltenen Informationen getroffen haben, erleiden. Diese Website kann Graphiken enthalten, die frühere Wertentwicklung eines Finanzinstruments und/oder Schätzungen und Prognosen abbilden. Informationen über die frühere Wertentwicklung eines Finanzinstruments lassen keine verlässliche Schlussfolgerung auf die zukünftige Entwicklung zu.