Der Gedanke war, dass eine Rückkehr in den Trend eine neue, impulsive Bewegung einleiten könnte. Genau das ist eingetreten: Ausgehend vom Einstiegsbereich hat sich die Aktie inzwischen bis knapp unter 193 US-Dollar entwickelt.
Vorheriger Artikel: https://pepperstone.com/de-de/analysen/earnings-update-google-und-apple-im-fokus-institutioneller-aufmerksamkeit/
Parallel dazu zeigte sich innerhalb der „Magnificent 7“ eine auffällige Spreizung. Während Meta, Microsoft und Nvidia Year-to-Date zweistellige prozentuale Zuwächse vorweisen konnten, blieben Apple, Tesla und zu Beginn auch Google zurück.
Google hat diesen Rückstand inzwischen aufgeholt – bei Apple und Tesla war die Lage jedoch differenzierter. Tesla befand sich eher in einer Seitwärtsphase, während Apple einen stabilen Aufwärtstrend in tiefer Konsolidierung aufwies. Das machte Apple aus technischer Sicht zu einem hochinteressanten Kandidaten für eine Trendfortsetzung.
Kurzfristig betrachtet hat Apple die Value Area High durchbrochen und aus einer engen Seitwärtsphase heraus einen dynamischen Ausbruch vollzogen.
Für potenzielle Neueinstiege bieten sich nun verschiedene Rücklaufzonen an: der volumengewichtete Durchschnitt vom 18. Juni, der VWAP des aktuellen Impulses oder das ehemalige Ausbruchslevel. Besonders interessant wird es, wenn Rücksetzer zunächst leicht unterboten und dabei Short-Positionen in den Markt gelockt werden – ein klassisches „Absorptions-Setup“, das oft eine dynamische Gegenbewegung auslöst.
Während die Swing-Position in Apple bereits läuft, eröffnen solche Rückläufe kurzfristig orientierten Tradern zusätzliche Chancen. Wer nicht beim Ausbruch über 216 US-Dollar dabei war, sollte auf eine saubere Korrektur warten, statt unüberlegt in die laufende Bewegung zu springen. Die klare Trendausrichtung bleibt das übergeordnete Argument für Long-Setups – dennoch gilt es, diese präzise zu timen.
In meinem letzten Fachbeitrag zu Google und Apple hatte ich den Fokus auf die technische Stärke von Google und die relative Schwäche von Apple gelegt. Heute zeigt sich, dass sich die technische Ausgangslage bei Apple wie erwartet verbessert hat. Die Aktie beginnt, ihre Rolle als Nachzügler innerhalb der MAC-7 abzugeben und zeigt nun eine Impulsivität, die im April noch gefehlt hatte. Der Ansatz bleibt derselbe: definierte Trendlagen erkennen, Volumenzonen identifizieren und auf Bestätigung warten – erst dann wird gehandelt.
Apple hat sich in den letzten Wochen aus einer technischen Schwächephase befreit und sendet nun klare Signale in Richtung Trendfortsetzung. Für mich bleibt der Fokus auf Rückläufe in definierte Volumenzonen und deren Bestätigung durch Price Action. Google hat den erwarteten Schub bereits hinter sich, Apple könnte nun der nächste Kandidat sein, der zur Spitzengruppe aufschließt. Geduld beim Timing ist hier entscheidend, um von der entstehenden Dynamik optimal zu profitieren.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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