Im Fokus stehen dabei drei klar definierte Zonen, die auf volumengewichteten Durchschnitten, Value Areas und dem übergeordneten Kontext basieren.
Nach einem Anstieg von rund 18 % ausgehend vom Bereich um 1.970 USD hatte ich in der letzten Analyse auf eine Überhitzung hingewiesen – der Markt war zu teuer. Die Prognose: Rücklauf an institutionell relevante Marken. Genau das trat ein – zwei Korrekturphasen brachten den Kurs zurück an die volumengewichteten Durchschnitte, von denen aus jeweils starke Gegenbewegungen starteten (+16 % bzw. +10 % ungehebelt). Diese Reaktionen unterstreichen die Relevanz solcher Niveaus im Goldhandel.
Aktuell bewegt sich Gold wieder in einer Seitwärtsstruktur innerhalb der Value Area – ein klassisches Range-Szenario. Ausbrüche über die Value Area High wurden bisher regelmäßig absorbiert, ein Signal für kurzfristige Erschöpfung.
Die aktuelle Konsolidierung eröffnet taktische Einstiegschancen – allerdings nur, wenn der Markt an die relevanten volumengewichteten Marken zurückkehrt. Diese Zonen liegen:
Erst bei einem Rücklauf in diese Bereiche wird der Markt aus institutioneller Sicht wieder günstig genug, um neue Long-Positionen zu eröffnen. Aktuell ist Gold aus Sicht der Value Area zu teuer – ein Einstieg wäre nur bei Korrekturen sinnvoll.
Neben Long-Möglichkeiten auf tieferen Niveaus besteht kurzfristig auch ein taktischer Short-Ansatz, wenn der Markt erneut über die Value Area High ausbricht und anschließend wieder darunter schließt. Dieses Fehlausbruch-Muster ist typisch für Trap-Buyer-Szenarien, bei denen Ausbruchstrader auf der Oberseite ausgestoppt werden. In solchen Fällen kann eine antizyklische Short-Positionierung sinnvoll sein – sofern sie engmaschig verwaltet wird.
Der Goldmarkt zeigt erneut, wie wichtig es ist, auf klare Marken und Bestätigungen zu warten. Aktuell ist Geduld das beste Werkzeug: • Keine Positionierungen in der überhitzten Zone • Klar definierte Rücklaufzonen für Longs • Möglichkeit für Shorts bei erneuten Fehlausbrüchen nach oben Wer diese Struktur erkennt und mit konsequenter Disziplin arbeitet, findet in Gold weiterhin hervorragende Swing- und Intraday-Setups – vorausgesetzt, die Bewegung erfolgt aus den richtigen Zonen heraus. Wenn du Fragen zu den konkreten Marken oder zum Umgang mit Value Area & VWAP im Rohstoffhandel hast, freue ich mich über deinen Kommentar. Kanal abonnieren nicht vergessen – bis zum nächsten Update!
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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