Analysen

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DOW JONES – Crash mit dem keiner rechnet?

Dennis Gürtler
Guest Analyst
29.08.2024
Neue Hochs werden medial immer stark begleitet und damit ebenso verstärkt. Als der Dow Jones in der Korrektur mit deutlich tieferen Kursen günstiger bewertet war, wurde ebenso diese Verkaufstendenz verstärkt. Kurzum: Je mehr Kurse steigen, desto bullischer werden die Medien und umgekehrt natürlich genau. Wer klickt schon auf Titel, in denen steht, dass alles sich auch wieder zum Positiven wendet und gegenwärtig niedrige Kurse doch eigentlich eine schöne Kaufmöglichkeit darstellen könnten? Heute bespreche ich die aktuelle Situation im Dow Jones.

DOW JONES – D1 Chart

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Gegen Trends sollte man definitiv nicht ankämpfen, vor allem nicht, wenn es sich nicht nur symbolisch, sondern auch faktisch um die Existenz der amerikanischen Wirtschaft handelt. Ohne Sozialsysteme beruht alles auf Wachstum, Jobs, Immobilien und natürlich Aktien. Sowohl Vermögensaufbau als auch -Absicherung, wie natürlich die Altersvorsorge hängen alle an Aktien bzw. deren gebündelter Zusammenfassung in Form von ETFS.

Das heißt nicht, dass keine Shorts möglich sind, aber gerade US-Werte sollten mit gekonnter Hand getradet werden, wenn es um fallende Kurse geht. Dennoch gilt, dass der US-Index mittlerweile deutlich zu teuer ist und Rücksetzer definitiv im Raum stehen.

Beim eng stoppbaren Umkehrmustern (sofern diese denn überhaupt auftreten) hätte man zumindest kontrollierbares Risiko. Selbst mit weiteren kleinen Anstiegen, ändert sich daran nichts.

DOW JONES – D1 Chart

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Wie immer gilt, dass das Problem von Prognosen in der Tatsache begründet ist, dass diese in der Zukunft stattfinden. Auch, wenn natürlich der Wunsch nach Prognosen verständlich sind, die Zukunft hat in der Regel immer etwas Mystisches an sich, hat das allerdings nichts mit dem realen Börsenhandel zu tun.

Ebenso wie professionelle Sportler ihre Profession durch Training, harte Arbeit und einer idealen reaktionsartigen Ausführung definieren, so gilt das eben auch für Börsenhändler.

Kurzum: die Handelszonen sind definiert und wenn der Kurs dort angelangt ist, muss die untergeordnete Price-Action einen risikoarmen Einstieg ermöglichen. Tut sie (die Price-Action) das nicht, erfolgt natürlich auch kein Trade.

Umso unwichtiger die Prognosen sind, umso wichtiger ist jedoch die korrekte preisliche Bestätigung, da nur diese defacto Einstiegsmöglichkeiten definiert bzw. verneint.

Wichtige Unterstützungen:  40.600 | 39.900 | 39.200 | 37.800

Wichtige Widerstände: 41.600

DOW JONES – H1 Chart

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Kurzfristig betrachtet gibt es fünf wichtige Unterstützungen, die mittels eines Alarmes belegt werden können. Während übergeordnete Unterstützungen aus dem Tageschart mit einer M15 / H1 – Price Action bestätigt werden müssen, gilt für den untergeordneten H1-Chart, dass hier eine passende Preiseaction auf dem M10-Chart vorhanden sein muss.

Wichtige Unterstützungen:  40.950 | 40.600 | 40.000 | 39.450 | 38.600

Wichtige Widerstände: - / -

Viel Erfolg,
Ihr Dennis Gürtler.

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