CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren.72.6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Nach der markanten Erholung im Frühjahr, ausgelöst durch die temporären Marktverwerfungen infolge von Trumps Zollrhetorik, hat sich der Kurs von rund 42 € bis in den Bereich von 60 € erholt – ein Anstieg von über 40 %. Dieses Momentum wurde anschließend durch eine breite Konsolidierung abgelöst, die seither das Marktbild prägt. Genau in dieser Zone verdichten sich nun zwei potenziell hochattraktive Setup-Möglichkeiten – sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite.
Das erste Szenario spielt sich unterhalb der aktuellen Value Area Low ab, konkret im Bereich um 51,40 €. Hier könnte ein klassisches Absorptionsmuster entstehen: Ein kurzfristiger Stop-Run zieht den Kurs unter die Value Area, bevor der Markt wieder in die Balancezone zurückkehrt. Diese Phase bietet institutionellen Akteuren die Gelegenheit, Liquidität aufzunehmen, während Privatanleger in Panik verkaufen. Wichtig: Ein sofortiges Eintreten ohne Bestätigung ist riskant. Erst wenn der Kurs nach einem kurzen, dynamischen Durchbruch eine untergeordnete bullische Struktur zeigt – etwa auf dem 5- oder 10-Minuten-Chart – entsteht ein valides Reaktionssetup. Ziel wäre anschließend eine Rückkehr in die übergeordnete Range.
Das zweite Setup betrifft die Oberseite der Range, derzeit bei rund 60 €. Sollte der Markt dort mit einer flachen, engmaschigen Konsolidierung verharren, könnte sich ein Ausbruch mit engem Risiko-Stopp anbieten. Diese Art von Bewegung signalisiert, dass Käufer bereits oberhalb des volumengewichteten Durchschnitts aktiv sind und der Markt Akzeptanz auf höherem Niveau sucht. Ein bestätigter Ausbruch über 60 € hätte kurzfristig Potenzial bis in den Bereich um 63 – 65 €, bleibt aber taktisch, nicht strukturell. Beide Setups – Absorption unten, Breakout oben – markieren das aktuelle Spannungsfeld der Aktie.
Continental zeigt exemplarisch, wie sich Märkte in Phasen der Unsicherheit neutralisieren. Der Preis pendelt seit Mai innerhalb einer Value-Area-Struktur, die weder Käufer noch Verkäufer vollständig dominiert. In diesem Gleichgewicht entstehen die attraktivsten Chancen, weil institutionelle Marktteilnehmer klare Reaktionspunkte definieren können. Die Aktie ist aktuell weder günstig noch teuer – sie befindet sich in der typischen Ruhephase zwischen zwei Richtungsentscheidungen. Das Handeln aus der Reaktion, nicht aus der Erwartung, bleibt die professionelle Herangehensweise.
Parallelen zu früheren Absorptionsphasen in zyklischen Werten
Das aktuelle Chartbild bei Continental ähnelt den Setups, die in der Vergangenheit beispielsweise bei BMW eine ausgedehnte Seitwärtsphase nach starkem Rebound, gefolgt von Stop-Runs in illiquide Preiszonen. Diese Bewegungen dienen meist der Marktbereinigung und führen anschließend zu klaren Richtungsimpulsen. Wer die Struktur erkennt, kann sich antizyklisch positionieren, statt in das Überangebot an Liquidität hineinzuhandeln.
Strategischer Lerneffekt für andere Mid- und Large-Caps
Gerade in klassischen Industrie- und Zuliefersektoren wiederholen sich diese Muster regelmäßig. Die Value-Area-Mechanik liefert hier einen sauberen Rahmen, um technische Zufälle von strukturellen Bewegungen zu trennen. Continental fungiert damit als Beispiel für präzise, setupspezifische Planung in einem sonst oft schwerfälligen Marktumfeld.
Die Aktie von Continental befindet sich in einer neutralen, aber hochspannenden Marktphase. Ein Absorptionssetup unterhalb von 52,90 € sowie ein Breakout-Setup über 60 € markieren die relevanten Handelszonen. Beide Varianten erfordern Bestätigung durch kurzfristige Price Action – blindes Handeln bleibt riskant. Das Umfeld bietet ideale Voraussetzungen für selektives, diszipliniertes Trading mit klarer Risikodefinition.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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