In meiner Analyse vom 14. März hatte ich ein Szenario skizziert, das sich inzwischen präzise entfaltet hat: Coinbase stand damals an einem kritischen Punkt – die Value Area High des Vorjahres bei rund 260 USD konnte zwar kurzzeitig überschritten werden, doch es fehlten die Anschlusskäufe. Genau das war ein erstes Warnsignal, denn wenn ein Ausbruch nicht bestätigt wird, ist Vorsicht geboten. Die Folge war klar: Rückkehr in die alte Range – mit dem Ziel, Privatanleger gezielt „auszuspielen“, bevor der eigentliche Aufwärtsimpuls startet. Warum dieses Muster nicht zufällig war und welche Zonen weiterhin entscheidend bleiben, zeige ich im Folgenden.
Zum Artikel: COINBASE: Korrektur oder neue Chance?
Ein Fehlausbruch über die Value Area High ohne Anschlussvolumen ist oft ein Hinweis auf eine bevorstehende Korrektur. Diese Beobachtung hatte ich im März thematisiert, gestützt durch das Verhalten in vorangegangenen Jahren. Solche Muster wiederholen sich regelmäßig – man sah es bereits bei der Value Area Low aus dem Jahr 2022, als ebenfalls ein temporärer Bruch ohne Folgeverkäufe zu einem Trendwechsel führte. Deshalb war meine Annahme klar: Die Aktie wird in Richtung Value Area Low zurückfallen – im Fall von Coinbase bei rund 146 USD – und dort noch ein letztes Tief markieren.
Der Bereich zwischen 150 USD und 120 USD wurde von mir als zentrale Unterstützungszone definiert. Grundlage dafür waren volumengewichtete Durchschnitte (AVWAPs) – insbesondere gemessen ab dem Impuls-Tief des Jahres 2023. Diese AVWAPs dienen institutionellen Akteuren als Orientierungsmarken – häufig werden genau dort Positionen aufgebaut oder verteidigt. Die Aktie unterschritt das Level von 146 USD kurzfristig, und genau das war der Trigger: Seitdem hat Coinbase rund 32 % reagiert – ein klarer Beleg für die Effektivität dieses Playbooks.
Der Trend bleibt übergeordnet bullisch. Selbst wenn es zu einem Rücklauf kommt, sehe ich das als erneute Kaufgelegenheit. Ziel auf der Oberseite bleibt zunächst die Value Area High bei 260 USD. Erst wenn dieses Niveau strukturell überwunden wird, kann über weitere Kursziele gesprochen werden. Für Anleger gilt aktuell: Rücksetzer in Richtung 150–130 USD sollten aufmerksam beobachtet werden – dort liegt weiterhin die strategisch relevante Kaufzone.
Die jüngste Bewegung bei Coinbase zeigt einmal mehr: Wer das institutionelle Verhalten anhand von Volumenprofilen und AVWAPs analysiert, kann Marktphasen deutlich besser einordnen. Das vorgestellte Szenario hat sich präzise entfaltet – sowohl das Short-Setup als auch der Long-Trigger liefen ideal an. Damit bleibt Coinbase ein Paradebeispiel für taktische Analyse jenseits simpler Trendlinien.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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