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Nach einer längeren Seitwärtsphase auf Stundenbasis kam es zwar zu einem bullischen Ausbruch, das daraus entstandene Momentum konnte jedoch nicht nachhaltig gehalten werden. Genau dieser Umstand ist entscheidend, denn gescheiterte Ausbrüche sind häufig der Startpunkt für strukturierte Rückläufe und antizyklische Setups. Broadcom bewegt sich damit erneut in einem Umfeld, das weniger von Trendfortsetzung, sondern stärker von Balance, Preisakzeptanz und Mean-Reversion geprägt ist.

Das aktuelle Volumenprofil zeigt eine klar definierte Value Area mit einer Value Area High im Bereich von rund 375 US-Dollar und einer Value Area Low bei etwa 335 US-Dollar. Innerhalb dieser Zone findet der Großteil des Handelsvolumens statt, sie stellt damit den fairen Preisbereich dar. Bewegungen außerhalb dieser Spanne sind aus institutioneller Sicht als überdehnt zu bewerten und bieten regelmäßig antizyklische Handelschancen. In den vergangenen Wochen ließ sich genau dieses Verhalten mehrfach beobachten: Sobald der Markt die Value Area verlässt, tendiert er dazu, wieder in diese Gleichgewichtszone zurückzukehren.
Das erste relevante Szenario ergibt sich bei einer Erholung aus der aktuellen Schwächephase zurück in Richtung Value Area High. Sollte Broadcom in den Bereich um 370 bis 375 US-Dollar zurücklaufen, wäre dies prädestiniert für ein klassisches Pullback-Short-Setup. Wichtig ist dabei, dass nicht prognostiziert, sondern reagiert wird. Erst wenn sich im untergeordneten Zeitfenster klare Schwächesignale zeigen – etwa durch Absorption, fehlendes Momentum oder eine negative Price Action – wird diese Zone tatsächlich handelbar. Ohne Bestätigung bleibt sie lediglich eine Beobachtungsmarke.
Das zweite Szenario spielt sich auf der Unterseite ab. Sollte der Markt unter die Value Area Low bei rund 335 US-Dollar rutschen, entsteht eine potenzielle Long-Option aus dem Unfair-Value-Bereich heraus. In diesem Fall wäre das Ziel kein Trendtrade, sondern ein strukturierter Rücklauf zurück in die etablierte Seitwärtsrange. Auch hier gilt: Kein blindes Kaufen, sondern das Abwarten auf klare Stabilisierung, nachlassenden Verkaufsdruck oder erste Reversal-Strukturen im kurzfristigen Chart.
Broadcom präsentiert sich damit aktuell als klassischer Seitwärtsmarkt mit klaren institutionellen Schaltstellen. Weder aggressive Trendfolge noch impulsives Handeln sind hier zielführend. Der Fokus liegt klar auf Reaktionszonen an den Rändern der Value Area. Genau diese Marktphase eignet sich hervorragend, um diszipliniert, selektiv und kontextbasiert zu arbeiten. Der Spielplan ist eindeutig: Außenbereiche beobachten, Bestätigung abwarten und nur dann handeln, wenn der Markt selbst zeigt, dass die Zone akzeptiert wird.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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