Während sich S&P 500 und Dow Jones robust präsentieren, verzeichnete die Aktie des „Orakels von Omaha“ zuletzt einen Rückgang von über fünf Prozent an einem Handelstag – ein markantes Signal für institutionell denkende Marktteilnehmer. Die aktuelle Lage erfordert eine klare Trennung zwischen kurz- und langfristiger Perspektive, um opportunistische Einstiegspunkte sinnvoll zu identifizieren.
Berkshire Hathaway bewegt sich aus übergeordneter Sicht weiterhin in einem strukturell intakten Aufwärtstrend. Allerdings wurde der Kurs jüngst an der Value Area High des laufenden Jahres abgewiesen – ein typisches Verhalten institutioneller Marktteilnehmer, die an diesen überkauften Zonen Gewinnmitnahmen realisieren. Dass gleichzeitig die großen Indizes nahezu unverändert notieren, macht die Underperformance besonders auffällig. In solchen Phasen rücken gezielte Unterstützungszonen in den Fokus, um eine potenzielle Repositionierung vorzubereiten.
Aus langfristiger Sicht zeichnen sich drei klare Unterstützungszonen ab, die sowohl durch volumengewichtete Durchschnitte als auch durch historische Volumenbereiche bestätigt werden:
Alle drei Marken fungieren dabei nicht als automatische Einstiegssignale, sondern als Zonen, in denen auf dem untergeordneten Zeitrahmen gezielt Price Action beobachtet werden sollte. Erst wenn es zu einer sauberen Reaktion – etwa durch einen Ausbruch nach vorheriger Absorption – kommt, wird eine Positionierung interessant.
Ein weiteres taktisch spannendes Szenario ergibt sich aktuell im Bereich um 484 USD. Der Markt handelt temporär unterhalb der Value Area Low des laufenden Jahres – ein typischer Ablehnungsbereich, an dem institutionelle Akteure häufig verstärkt aktiv werden. Sollte sich hier eine prozyklische Ausbruchsmarke bilden – idealerweise nach einem gescheiterten Ausbruch auf der Unterseite (Trapped Sellers) – wäre auch kurzfristig ein Long-Setup denkbar. Entscheidend ist dabei nicht das Preisniveau allein, sondern die dynamische Reaktion in Echtzeit, die eine valide Absorption kennzeichnet.
Berkshire Hathaway ist derzeit kein Fall für reines Buy-and-Hope. Vielmehr handelt es sich um eine Aktie, die im Rahmen einer übergeordneten Korrektur auf attraktive Preiszonen zusteuert. Entscheidend wird sein, an diesen Marken nicht zu spekulieren, sondern auf konkrete Marktreaktionen zu warten. Wer Geduld beweist und nur dort handelt, wo untergeordnete Signale eine Bestätigung liefern, kann in dieser Phase ein strategisch vorteilhaftes Setup mit klar definiertem Risiko finden.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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