In diesem Update beleuchte ich die aktuelle technische Lage bei einer der meistbeachteten Aktien weltweit: Apple. Die langfristige Perspektive offenbart, dass sich Apple weiterhin in einem völlig intakten Aufwärtstrend befindet. Zugleich eröffnen sich aktuell jedoch spannende taktische Einstiegsmöglichkeiten aufgrund sogenannter Absorptionsereignisse und „Trapped Sellers“ – wichtige institutionelle Muster, deren Verständnis Tradern deutliche Vorteile verschaffen kann.
Von der langfristigen Perspektive aus gesehen ist Apple klar aufwärtsgerichtet. Besonders auffällig war zuletzt das Absorptionsniveau, das im Bereich des Corona-Crash-Tiefs entstand. Genau hier zeigte sich eine ideale Kaufgelegenheit: Der Markt hatte einen Tiefpunkt dynamisch erreicht und anschließend deutlich nach oben reagiert. Dieses Niveau unterstreicht eindrucksvoll, wie attraktiv gezielte antizyklische Käufe in einem intakten Aufwärtstrend sein können.
Aktuell befindet sich Apple in einer mittelfristigen Seitwärtskonsolidierung, bei der besonders die Marke von etwa 186 bis 205 USD interessant ist. Der Markt hat kürzlich eine Abwärtstrendlinie durchbrochen und dabei Short-Positionen absorbiert („Trapped Sellers“). Solche Szenarien schaffen das Potenzial für impulsive Bewegungen, da ausgestoppte Shortseller den Kurs durch ihre Kauforders nach oben treiben. Entscheidend wird nun, ob Apple nachhaltig die Marke von 205 bis 213 USD überwinden kann. Falls ja, eröffnet sich deutliches Aufwärtspotenzial in Richtung der Value Area High bei rund 233 USD – möglicherweise sogar bis 250 bis 260 USD.
Ein zentraler Grund, weshalb klassische Ausbruchsstrategien häufig scheitern, liegt darin, dass diese keinen institutionellen Kontext berücksichtigen. Ein direkter Ausbruch ohne vorherige Absorption bietet selten ausreichend Treibstoff, um nachhaltig höhere Kurse zu generieren. Im aktuellen Szenario hingegen sind die Voraussetzungen besser: Vorhandene Trapped Sellers liefern genau diese notwendige Liquidität. Trader sollten daher entweder auf einen direkten prozyklischen Ausbruch über 205 USD warten oder alternativ auf eine nochmalige Absorption unterhalb von etwa 186 USD, die anschließend impulsiv gekauft wird.
Die zentrale Lehre, die ich an der aktuellen Situation bei Apple verdeutlichen möchte, ist erneut die Bedeutung von Geduld und institutionellem Verständnis: Erfolgreiche Ausbrüche benötigen zwingend Liquidität, die aus zuvor entstandenen Fehleinschätzungen („Trapped Buyers/Sellers“) resultiert. Viele Trader scheitern daran, dass sie zu ungeduldig agieren und einfache Ausbrüche handeln, ohne zuvor auf eindeutige Absorptionssignale zu warten.
Die aktuelle Lage bei Apple bietet zwei attraktive Einstiegsszenarien: Entweder ein prozyklischer Ausbruch über die Marke von 205 USD nach einer Short-Absorption oder alternativ ein Rücklauf mit erneuter Absorption unter 186 USD. Beide Szenarien basieren auf institutioneller Logik und bieten klares Aufwärtspotenzial. Wenn du Fragen zu diesem Playbook oder zur Anwendung institutioneller Trading-Strategien hast, freue ich mich über deinen Kommentar. Abonniere gern den Kanal, um zukünftige Analysen nicht zu verpassen.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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