Im Crdue Oil (SPOTCRUDE) prüfen wir die aktuelle Sequenz seit März 2022. Der TGS Market Mapper zeigt einen intakten Abwärtskanal von eher mittlerer Qualität (0.7354) an. Aktuell durchläuft Crude eine Stabilisierung in der inneren Kanalzone, die oben bei 77,33 USD begrenzt wird. In Kombination mit dem lokalen Hochpunkt bei 81,01 USD liegt ein veritabler Widerstand vor. Auf der Unterseite liegt Support in Form der Zentrumslinie bei 65,70 USD vor. Eine nachhaltige Verteidigung dieser Linie werte ich positiv. Damit sich die Gesamtlage im Trendchart grundlegend bessert, muss Rohöl über den angeführten Widerstand (77,33 - 81,01) ansteigen. In diesem Fall sind schnell Schübe bis 87 - 89 US-Dollar möglich.
Im Fazit zeigt Crude Oil ernsthafte Aufwärtsbemühungen. Nicht mehr, nicht weniger. Ein positiver Re-Test der Zentrumslinie ist m.E. auch aus Sicht der Pattern Recognition interessant und könnte einen übergeordneten Trendwechsel unterstützen.
Crude Oil greift erste Trendlinie bei 77,33 USD an
Das Trendfolgemodul des Trend-Guard zeigt im Wochenchart kein aktives Signal, wohl aber eine Ankündigung bei 81,948 USD an. Damit ist klar, dass Rohöl zunächst die dynamischen Barrieren aus dem Weg räumen muss. Bis rund 80 USD liegen diese in sehr massierter Form vor. Zuletzt wurde Crude Oil an eben diesen Dynazonen regelmäßig ausgebremst. Entsprechend viel Kraft dürfte ein Ausbruch über dieses Areal kosten. Fakt ist, dass die Thermo Sensoren (Tag / Woche) aktuell noch sehr tief notieren. Ein klarer Dreh nach oben wird auch Zeit kosten.
Zusammenfassend wurden die jüngsten Shortsignale mathematisch negiert. Der aktuelle Longtrigger liegt oberhalb der beiden Dynazonen. Aufgrund der mehrmonatigen "Unterkühlung" des Thermo Sensor, sind die "Glieder noch steif gefroren". Es bedarf eines prasselnden Feuers, um Crude Oil aufzutauen. D.h., dass Öl dauerhaft über die angeführten Dynazone ansteigen und diese auch verteidigen muss.
SPOTCRUDE noch arg unterkühlt...
In der Volumenanalyse (Wochenchart) prüfen wir die eigentliche Price Action des analysierten Instruments seit Beginn 2020. Die Analyse umfasst Volumenprofilzonen und VWAP (Volume Weighted Average Price), die in der Regel von verankerten Bezugspunkten dargestellt werden. Im Chart sind zwei Hauptankerpunkte aktiv, die in Kombination zwei relevante Zonen ausgebildet haben. Auf der Unterseite bilden die beiden Value Area Lows (VAL) bei 67,84 und 64,05 USD den kardinalen Support bzw. Ablehnungsgrenze. Hier konnten die Bären mehrfach geblockt werden. Auf der Oberseite wartet ein relevanter Triggerbereich um 80 USD (schwarz). Sollte dieses Sprungbrett klar und nachhaltig überwunden werden, sehe ich schnell Zugewinne bis 93 USD (obere Ablehnungsgrenze) als realistisch an.
Im Fazi hat Crude Oil bei 64 USD ein klares Volumenpattern gezeigt und eine Ausbruch in die übergeordnete Value Area geschafft. Auch im Tageschart haben wir korrespondierende Price Action registriert. Prüfen Sie die Volumenprofile und -linien regelmäßig im Rahmen Ihres Analyseablaufs.
SPOTCRUDE mit volumenbasiertem Ausbruch über 64 USD.
Taktisch muss mit weiteren Schübe bis zunächst 80 USD geplant werden. Dabei dürfte die Unterstützung von Seiten der relevanten Indikatoren jedoch nachlassen. Die Thermo Sensoren sind intraday bereits sehr stark überhitzt. Vor diesem Hintergrund muss im Rohöl mit erhöhter Volatilität geplant werden. Erste scharfe Rücksetzer, die ich im Moment korrektiv einordne, laufen bereits. Solange die Fibonacci-Marken bei 68,48 und kardinal bei 66,04 USD gehalten werden, ist strukturell von weiter steigenden Kursen auszugehen.
Abschließend fasse ich zusammen, dass SPOTCRUDE einen ersten Kaltstart absolviert hat. Die ersten Wellenstrukturen deuten auf einen neuen Aufwärtsimpuls hin. Solange Crude Oil das angeführte Supportcluster bei 66 - 64 USD halten kann, können wir durchaus deutlicheren Schub in Richtung Norden erwarten. 90 bis 94 USD sind dabei für mich realistische Ziele, auch wenn der Markt unter Umständen noch mehrere Wochen für einen Anlauf dieser Regionen benötigen könnte.
Viele Grüße und einen guten Start in die Handelswoche,
Ihr Thomas Jansen
CIO, Investor-Guard
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