Die Aktie von Adidas zählt zweifelsohne zu den zehn wichtigsten Aktien im deutschen Markt. Aktuell befindet sie sich jedoch in einer herausfordernden charttechnischen Situation, die institutionelle Investoren bereits zu Verkäufen animierte. Für Anleger und Trader wird es jetzt besonders wichtig, entscheidende Unterstützungen im Blick zu behalten und sich strategisch gut zu positionieren. Welche Unterstützungsniveaus dabei relevant sind, warum die Aktie momentan Schwäche zeigt und welches konkrete Szenario ich favorisiere, zeige ich im Folgenden.
Auf dem Wochenchart zeigt sich aktuell eine problematische Situation bei Adidas: Die Aktie konnte zunächst die wichtige Marke („Value Area High“) aus dem Vorjahr bei rund 244 Euro überschreiten. Allerdings erwies sich dieser Ausbruch schnell als Fehlsignal und wurde anschließend von institutionellen Marktteilnehmern klar abverkauft. Dies führte dazu, dass der Kurs wieder unter diese Marke zurückfiel und jetzt Schwäche zeigt, obwohl der DAX insgesamt noch relativ stabil notiert.
Der gescheiterte Ausbruch signalisierte institutionellen Investoren, ihre Positionen zu reduzieren. Solche Bewegungen zeigen klar, dass institutionelle Marktteilnehmer aktuell eher vorsichtig sind und Gewinne realisieren, anstatt neue Hochs zu kaufen. Für Privatanleger ist es daher ratsam, besonders aufmerksam zu bleiben und nicht voreilig in fallende Kurse hinein zu investieren.
Aus Sicht professioneller Investoren werden jetzt vor allem volumengewichtete Durchschnitte („Anchored VWAP“) entscheidend. Diese Marken dienen institutionellen Anlegern häufig als Orientierung, um ihre Positionen zu verteidigen oder neu aufzubauen. Aktuell sind drei Zonen besonders relevant:
Ein besonders interessantes Szenario ergibt sich aus der Kombination dieser Unterstützungen: Institutionelle Anleger könnten gezielt einen „Stop-Run“ initiieren, indem sie den Kurs zunächst knapp unter das Niveau von rund 208 Euro drücken. Dadurch würden zahlreiche Stop-Loss-Aufträge ausgelöst, was wiederum institutionellen Käufern ermöglicht, ihre größeren Positionen günstig aufzubauen. Sobald diese Liquidität genutzt wird, könnte Adidas anschließend an den genannten tieferen Unterstützungen zwischen 182 und 189 Euro aufgefangen werden und wieder deutlicher nach oben drehen.
Um optimal auf dieses Szenario vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich, klare Alarme zu setzen, beispielsweise über die Handelsplattform Tradingview, welche unter anderem auch mein Broker Pepperstone anbietet. Entscheidend bleibt hierbei jedoch: Nicht blind kaufen, sondern eine klare untergeordnete Bestätigung (Trendwechsel) abwarten, bevor der Einstieg erfolgt.
Zusammenfassend zeigt Adidas derzeit zwar kurzfristig Schwäche, gleichzeitig entstehen aber auch sehr interessante Chancen für geduldige und strategisch orientierte Anleger. Wer die genannten Unterstützungszonen im Blick behält und professionell handelt, könnte von einer potenziellen institutionellen Trendwende profitieren. Das vorgestellte „Stop-Run“-Szenario ist dabei besonders attraktiv, erfordert aber Geduld und sorgfältiges Vorgehen.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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