Aktuell ist die Rheinmetall-Aktie durch einen dominanten Aufwärtstrend geprägt, was natürlich die Versuchung nahelegt, impulsiv aufzuspringen. Doch genau hier ist Vorsicht geboten. Wie so oft entscheidet nicht der aktuelle Kursstand über die Qualität eines Trades, sondern die Lage im Trend und – noch wichtiger – die Reaktion auf strategisch relevante Kurszonen. In diesem Beitrag stelle ich drei kurzfristige Unterstützungsmarken vor, auf die ich gezielt warte – inklusive klarer Kriterien, wie ich vorgehe, sobald eine dieser Marken erreicht wird
Viele Trader begehen den Fehler, impulsive Bewegungen zu jagen – also dort zu kaufen, wo der Kurs „sich stark anfühlt“. Doch genau das führt häufig zu schlechten Einstiegsniveaus. Ich warne davor, in den laufenden Aufwärtsimpuls der Rheinmetall-Aktie „hineinzukaufen“.
Ein sinnvoller Einstieg gelingt dann, wenn drei Bedingungen erfüllt sind:
Diese Methodik ist nicht nur für Rheinmetall relevant – sie lässt sich systematisch auf viele Basiswerte anwenden, wie ich zuletzt auch im DAX aufgezeigt habe.
Die Vorgehensweise, erst eine übergeordnete Zone zu definieren und dann eine untergeordnete Bestätigung abzuwarten, hat sich auch im DAX zuletzt eindrucksvoll bewährt. Ich hatte dort auf eine Korrektur an den volumengewichteten Durchschnitt gewartet – exakt dieser trat ein, gefolgt von einem klaren Ausbruch im 5-Sekunden-Chart.
Derselbe Ablauf ist auch bei Rheinmetall denkbar – ein Blueprint, den ich konsequent anwende.
Für Rheinmetall ergeben sich aktuell drei relevante Kursbereiche, die ich genau beobachte:
Diese Marken sind mehr als reine horizontale Unterstützungen – sie reflektieren das durchschnittliche Engagement institutioneller Marktteilnehmer und bieten somit reale Relevanz.
Doch Achtung: Das bloße Erreichen der Marken genügt nicht. Ich warte untergeordnet immer auf eine bestätigende Preisreaktion, etwa:
Ohne solche Signale greife ich nicht ins fallende Messer.
Auch wenn der Aufwärtstrend bei Rheinmetall stark erscheint – aus professioneller Sicht ergibt sich ein Einstieg nur nach Korrektur und Reaktion. Ich handle nicht die Optik des Charts, sondern die Reaktion auf Preiszonen.
Meine drei Zonen im Überblick:
An diesen Marken habe ich mir Alarme in TradingView gesetzt. Dort nutze ich bevorzugt dynamische Alarme auf die VWAPs, die sich automatisch mit dem Kurs mitbewegen – eine einfache, aber effektive Arbeitserleichterung.
Der ersten Volumengewichtete Durchschnitt wurden nahezu „tickperfect“ angelaufen. Eine entsprechende Kursreaktion konnte untergeordnet mehrfach umgesetzt werden.
Auch hier gilt weiterhin, dass untergeordnete Kursreaktionen zeigen, ob die jeweiligen Unterstützungen (Anchored VWAPS) eine Bedeutung finden oder nicht. Der Griff in ein fallendes Messer ist keine Option!
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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