Der aktuelle Kurs bewegt sich um die Marke von $133 – ein Rücklauf, der nach einer mehrjährigen Aufwärtsbewegung nun in eine tiefere Konsolidierung übergegangen ist. Historisch betrachtet begann der übergeordnete Aufwärtstrend bereits im Zuge des Ausverkaufs während der Finanzkrise 2008. Damals notierte die Aktie noch bei rund $43, und seither verläuft die Entwicklung in einem bemerkenswert stabilen Aufwärtskanal.
Wendet man eine klassische Trendlinie vom Tief 2008 bis zur heutigen Preisstruktur an, zeigt sich, dass die Aktie diese Linie mehrfach erfolgreich als Unterstützung getestet hat. Auch aktuell verläuft der Kurs wieder nahe dieser Trendlinie, was für langfristig orientierte Anleger eine bedeutsame Marke darstellt.
Wichtig dabei: Ein temporäres „Unterlaufen“ dieser Unterstützung – auch bekannt als Stop Run – ist keineswegs unüblich. Solche Bewegungen führen häufig zur kurzfristigen Verunsicherung von Privatanlegern, bieten professionellen Akteuren jedoch gezielte Gelegenheiten zur Akkumulation. Im Bereich zwischen $128 und $122 befanden sich bereits in der Vergangenheit wichtige Unterstützungsniveaus – hier konsolidiert PepsiCo erneut.
Neben dem übergeordneten Setup lohnt sich auch der Blick in die kurzfristige Struktur, konkret auf den Stundenchart. Legt man hier einen volumengewichteten Durchschnitt (VWAP) über das letzte Zwischenhoch, ergibt sich ein deutliches Widerstandsniveau im Bereich von $133. Diese Marke wurde mehrfach getestet, ohne dass ein nachhaltiger Ausbruch gelang – was sie nun zu einer potenziellen Triggerlinie für einen prozyklischen Ausbruch macht.
Aus technischer Sicht ergeben sich aktuell drei relevante Szenarien:
In allen drei Szenarien ist der zentrale Ausbruchsbereich bei $133 von Bedeutung. Sollte der Markt dort nachhaltig darüber schließen, entsteht potenziell eine neue mittelfristige Aufwärtswelle mit attraktiver CRV-Struktur – insbesondere dann, wenn der Einstieg nach einer Korrektur erfolgt.
Das Spannungsfeld zwischen $126 und $133 bildet derzeit eine vielversprechende Ausgangsbasis für strategisch vorbereitete Swingtrades. Der Unterschied liegt – wie so oft – im Timing und in der Risikoabschätzung. Während impulsives Handeln in überhitzten Phasen häufig zu schlechten CRV führt, bieten Rückläufe an markante VWAP- oder Trendlinienzonen professionellen Tradern klare Einstiegskriterien mit begrenztem Risiko.
PepsiCo befindet sich aktuell genau an einer solchen Schwelle: Ein etablierter Large Cap, technische Überlappung zwischen langfristiger Trendlinie und kurzfristiger Konsolidierung, und klare Volumenmarken im Chartbild – das sind die Zutaten für ein qualitativ hochwertiges Setup.
Die aktuelle Lage bei PepsiCo verdeutlicht eindrucksvoll, wie sich langfristige technische Marken und kurzfristige Tradingchancen sinnvoll verbinden lassen. Ob direkter Ausbruch, vorherige Absorption oder ein gezielter Stop Run – alle drei Szenarien bieten taktisch saubere Einstiegsmöglichkeiten für disziplinierte Trader.
Der Schlüssel liegt – wie so oft – in der Vorbereitung. Wer die relevanten Preisbereiche im Blick behält und mit Alarmen (z. B. in Tradingview) arbeitet, erhöht die Chance, mit kontrolliertem Risiko zum richtigen Zeitpunkt zu agieren. Die Kombination aus technischer Unterstützung, VWAP-Dynamik und chartpsychologischen Mechanismen macht PepsiCo zu einem der aktuell spannendsten Kandidaten für systematisches Swingtrading.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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