Über Jahre hinweg entfernte sich die Aktie massiv von ihrem fundamentalen Gleichgewicht, verfehlte dieses nur knapp im Frühjahr und hat es nun im April 2025 endgültig erreicht. Aus dieser Perspektive eröffnet sich die Möglichkeit, dass die Aktie nach einer längeren Konsolidierung in eine neue Aufwärtsbewegung übergeht. Im kurzfristigen Bild zeigt sich zwar noch ein Abwärtstrend, doch die ersten bullischen Signale sind bereits erkennbar.
Besonders relevant ist aktuell der Bereich um 60 US-Dollar. Dort verläuft ein markanter Widerstand, der durch den volumengewichteten Durchschnitt des letzten Abverkaufs zusätzlich verstärkt wird. Ein nachhaltiger Anstieg über diese Zone wäre ein positives Signal und könnte den Weg in Richtung Value Area High ebnen. Denkbar wäre dann zunächst ein Rangeplay, bevor sich eine mittelfristige Trendbewegung etabliert. Entscheidend ist, dass Novo Nordisk oberhalb dieser Marke Momentum aufbauen kann.
Wie schon in früheren Analysen anderer Märkte zu beobachten war, bestätigt sich auch hier das Muster: Überdehnte Trends kehren früher oder später zu ihren volumengewichteten Mittellinien zurück. Während im DAX diese Rückkehr eine Korrektur bedeutete, ist sie bei Novo Nordisk die Grundlage für ein mögliches Reversal nach oben. Das Setup bleibt damit klar antizyklisch – Short-Engagements sind auf diesem Niveau wenig sinnvoll, stattdessen lohnt sich der Blick auf eine Trendwende im großen Bild.
Die Aktie steht an einem zentralen Wendepunkt. Sollte der Bereich um 60 US-Dollar überzeugend überwunden werden, eröffnet sich Spielraum für eine nachhaltige Erholung. Selbst bei kurzfristigen Rücksetzern bleibt die Aktie langfristig zu tief bewertet, um weitere Short-Positionen zu rechtfertigen. Für antizyklische Anleger ist Novo Nordisk damit ein hochspannender Kandidat für eine mittel- bis langfristige Trendfortsetzung.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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